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Wenn nämlich jemand durch längeres Verbleiben in einem industriellen Betrieb präsumtiv die Absicht an den Tag gelegt hat, darin eine bleibende Tätigkeit zu suchen was dem Unternehmer stets zu besonderem Vorteil gereicht und wenn der andere Teil durch längere stillschweigende Fortsetzung des Arbeitsvertrags augenscheinlich anerkannt hat, daß ihm solches genehm sei, so muß es einer strengeren Rechtsanschauung als unerhörtes Spiel mit den Interessen des schwächeren Teils erscheinen, wenn nachher der Unternehmer, außer im Fall wirklicher Notlage, jenen soll beliebig entlassen können, weil es für ihn nunmehr vorteilhafter geworden ist, den andern nicht weiter zu beschäftigen, oder wegen beliebiger Anstände in der Person, die eine Fortsetzung des Arbeitsvertrags bis dahin nicht gehindert haben.

Doch mußt du mir wahrheitsgetreu bekennen, woher du bist und wie du hierher kamst, wohin bisher noch kein Sterblicher seinen Fuß gesetzt hatDer Jüngling antwortete mit vielem Anstande: »Vergebet, theure Jungfrau, wenn ich ohne Wissen und Willen gegen euch gefehlt habe.

Gar hübsch steht ihm diese Tracht deshalb, weil er seinem ganzen Wesen, seinem Anstande in Gang und Stellung, seiner bedeutungsvollen Gesichtsbildung nach wirklich einer schönen frommen Vorzeit anzugehören scheint und man daher nicht eben an die Ziererei denken mag, wie sie in kleinlichem Nachäffen mißverstandener Vorbilder in ebenso mißverstandenen Ansprüchen der Gegenwart oft an der Tagesordnung ist.

Man sieht also, daß man, um vornehm zu scheinen, wirklich vornehm sein müsse; man sieht, warum Frauen im Durchschnitt sich eher dieses Ansehen geben können als Männer, warum Hofleute und Soldaten am schnellsten zu diesem Anstande gelangen."

Nicht uninteressant ist die Jagdweise dieser Thiere. Man jagt sie zu Pferde, erlegt sie auf dem Anstande und hetzt sie mit Windhunden zu Tode. Die gewöhnlichste ist jene zu Pferde.

Solche frohe Momente wurden für Schiller wieder getrübt durch seine traurige, sorgenvolle Lage. Noch immer körperlich leidend, durfte er keine geistige Anstrengung scheuen, um sich die Mittel zu einer leidlichen Subsistenz zu verschaffen, um nur mit einigem Anstande leben zu können. Nicht unbedeutend war die Summe, die er zur Tilgung seiner Schulden brauchte.

Es ist statt der früheren Bogenbrücke, die immer ausgebessert werden mußte, und die an dem Schloßtore gar in eine Zugbrücke endete, an welcher es stets Anstände gab, ein großer fester Steindamm gebaut worden, auf dem eine mit runden Kieseln gepflasterte und mit Mauern eingefaßte Straße läuft, auf welcher man in geräumigen Wagen oder zu Pferde lustig in gerader Richtung von dem Schlosse wegsprengen kann, während es früher not tat, daß man sogar mit einem Schubkarren sehr sachte fuhr, daß Zug- und Bogenbrücke nicht beschädigt würden.

Der alte Infant Don Sebastian, ein Mann mit grauem Haar und ruhigen, gleichgültigen Gesichtszügen in der großen spanischen Generalsuniform folgte. Die Königin durchschritt mit dem fürstlichen Anstande, welcher ihr trotz ihrer corpulenten und kleinen Figur eigenthümlich war, den Saal und setzte sich in den mittelsten der drei Lehnstühle. Die Königin Christine nahm ihr zur Rechten Platz.

An dem Meisterstreiche liegt das, den er selbst meinen Anstalten mit einzumengen die Gnade hatte. Der Prinz. Ich? Marinelli. Er erlaube mir, ihm zu sagen, daß der Schritt, den er heute morgen in der Kirche getan mit so vielem Anstande er ihn auch getan so unvermeidlich er ihn auch tun mußte , daß dieser Schritt dennoch nicht in den Tanz gehörte. Der Prinz. Was verdarb er denn auch? Marinelli.

»Ich wäre auch geneigt«, sagte ich, »die Rose für die schönste Blume zu halten. Die Camellia steht ihr nahe, dieselbe ist zart, klar und rein, oft ist sie voll von Pracht; aber sie hat immer für uns etwas Fremdes, sie steht immer mit einem gewissen vornehmen Anstande da: das Weiche, ich möchte den Ausdruck gebrauchen, das Süße der Rose hat sie nicht.