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Aktualisiert: 8. Mai 2025


Endlich verkündete sich an den neuesten Häusern die Poesie der Fabrikanten, Bankiere und Spediteure und ihrer Nachahmer in den wohlklingenden Namen: Rosental, Morgental, Sonnenberg, Veilchenburg, Jugendgarten, Freudenberg, Henriettental, zur Camellia, Wilhelminenburg und so weiter. Die an Frauennamen gehängten Täler und Burgen bedeuteten für den Kundigen immer ein schönes Weibergut.

Der Theestrauch, der baumförmig bis zu fünfzehn Meter Höhe emporwachsen kann, macht den Eindruck einer Camellie, und in der That gehört er auch wie diese zu der Familie der Ternströmiaceen, ja er wird jetzt sogar als Camellia Thea mit dem Camellienbaum in derselben Gattung vereinigt.

Seine porzellanweißen, rosa angehauchten Blüthen, die sich aus den Blattachseln vordrängen, verbreiten einen nur schwachen Duft. Nach den Berichten des Rev. B. C. Henry ist die Camellia Thea wild in großen Mengen noch im Innern der südchinesischen Insel Hainon zu finden.

Der Name Camellia, den diese Pflanzengattung führt, klingt so poetisch, vielleicht weil man an die »Camelien-Dame« bei demselben denkt; thatsächlich hat er aber einen viel prosaischeren Ursprung. Er entstand nämlich aus Kamel, dem Familiennamen eines Jesuitenpaters, der vor mehr als anderthalb Jahrhunderten die Camellie aus Manilla nach Spanien brachte.

»Ich wäre auch geneigt«, sagte ich, »die Rose für die schönste Blume zu halten. Die Camellia steht ihr nahe, dieselbe ist zart, klar und rein, oft ist sie voll von Pracht; aber sie hat immer für uns etwas Fremdes, sie steht immer mit einem gewissen vornehmen Anstande da: das Weiche, ich möchte den Ausdruck gebrauchen, das Süße der Rose hat sie nicht.

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