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Aktualisiert: 24. Juni 2025


Nimm Dich vor der Alten in acht, lieber Anselmus, sie ist Dir feind, weil Dein kindlich frommes Gemüt schon manchen ihrer bösen Zauber vernichtet.

Wohlgeboren haben, wie mir bekannt geworden, die seltsamen Schicksale meines guten Schwiegersohnes, des vormaligen Studenten, jetzigen Dichters Anselmus, in elf Vigilien beschrieben und quälen sich jetzt sehr ab, in der zwölften und letzten Vigilie einiges von seinem glücklichen Leben in Atlantis zu sagen, wohin er mit meiner Tochter auf das hübsche Rittergut, welches ich dort besitze, gezogen.

Alles war verstummt, und Anselmus sah, wie die drei Schlangen schimmernd und blinkend durch das Gras nach dem Strome schlüpften; rischelnd und raschelnd stürzten sie sich in die Elbe, und über den Wogen, wo sie verschwunden, knisterte ein grünes Feuer empor, das in schiefer Richtung nach der Stadt zu leuchtend verdampfte.

Er hob jetzt Pfeife und Tabaksbeutel auf, die der Student fallen lassen, und sprach, beides ihm hinreichend: »Lamentier' der Herr nicht so schrecklich in der Finsternis, und vexier' Er nicht die Leute, wenn ihm sonst nichts fehlt, als daß Er zu viel ins Gläschen geguckt geh' Er fein ordentlich zu Hause und leg' Er sich aufs OhrDer Student Anselmus schämte sich sehr, er stieß ein weinerliches Ach! aus. »Nun, nun«, fuhr der Bürgersmann fort, »laß es der Herr nur gut sein, so was geschieht dem Besten, und am lieben Himmelfahrtstage kann man wohl in der Freude seines Herzens ein Schlückchen über den Durst tun.

Nur noch einmal blicket mich an, ihr holdseligen blauen Augen, nur noch einmal, ich muß ja sonst vergehen in Schmerz und heißer SehnsuchtUnd dabei seufzte und ächzte er aus der tiefsten Brust recht kläglich, und schüttelte vor Verlangen und Ungeduld den Holunderbaum, der aber statt aller Antwort nur ganz dumpf und unvernehmlich mit den Blättern rauschte, und so den Schmerz des Studenten Anselmus ordentlich zu verhöhnen schien. »Der Herr ist wohl nicht recht bei Trostesagte die Bürgersfrau, und dem Anselmus war es so, als würde er aus einem tiefen Traum gerüttelt oder gar mit eiskaltem Wasser begossen, um ja recht jähling zu erwachen.

Aber der Registrator Heerbrand erwiderte schlau und geheimnisvoll lächelnd: Lassen Sie dem Anselmus doch nur Raum und Zeit, wertester Konrektor, das ist ein kurioses Subjekt, aber es steckt viel in ihm und wenn ich sage: viel, so heißt das: ein geheimer Sekretär, oder wohl gar ein Hofrat. Hof fing der Konrektor im größten Erstaunen an, das Wort blieb ihm stecken.

Am Abend, als es regnete, nahm der Bruder Anselmus, Berthas Haus verlassend, eine Droschke, fuhr vor Wahlens Wohnung. Wahlen war nicht zu Hause. Auf das Drängen des Kaplans nannte der Diener die Telephonnummer, unter der sein Herr zu erreichen war; führte den Gast in das Rauchzimmer. Auf den

Wie der Student Anselmus für betrunken und wahnwitzig gehalten wurde. Die Fahrt über die Elbe. Die Bravourarie des Kapellmeisters Graun. Conradis Magen-Likör und das bronzierte

Ach! er saß in einer wohlverstopften Kristallflasche auf einem Repositorium im Bibliothekzimmer des Archivarius Lindhorst. Die Leiden des Studenten Anselmus in der gläsernen Flasche. Glückliches Leben der Kreuzschüler und Praktikanten. Die Schlacht im Bibliothekzimmer des Archivarius Lindhorst. Sieg des Salamanders und Befreiung des Studenten Anselmus.

Ach, wann werde ich in Dein holdseliges Auge blicken, liebe, liebe SerpentinaSo rief der Student Anselmus ganz laut. »Das ist ein schnöder unchristlicher Namemurmelte eine Baßstimme neben ihm, die einem heimkehrenden Spaziergänger gehörte.

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