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Aktualisiert: 18. Mai 2025
"Ein recht schlechter Angeklagter", sagt ein vielerfahrener roemischer Advokat dieser Zeit, "kann auf jedes beliebige Verbrechen, das er begangen oder nicht begangen hat, angeklagt werden und wird sicher verurteilt."
Wie ein kampfbereiter Stier steht der Mordbrenner vor seinem Opfer, ein Wort könnte das Hafenmaul in arge Ungelegenheit bringen, der Duckmäuser sucht Beide zu beschwichtigen, erklärt letzterm, er habe Unrecht, dem armen Jost das bischen Freiheit zu vergönnen und sagt: "Jost hat allerdings einen Straßenraub begangen, aber er stand vorher niemals vor den Schranken eines Gerichtes als Angeklagter und weniger die eigene Noth, als die Noth seines kranken Weibes und fünf unmündiger Kinder hat ihn zur Verzweiflung und zu seiner That getrieben!
Und er hat mir seinen Klienten wärmstens empfohlen, der sich bis jetzt als ein lieber, gutartiger Mensch gezeigt hat, wenn auch etwas wunderlich.« »Du darfst nicht vergessen, liebes Kind,« sagte der Ehemann, »daß ein Angeklagter noch kein Verurteilter ist.«
Wieder reif fürs Gefängnis. Am 12. Juni 1877 stand endlich auch ich vor der berüchtigten siebenten Deputation des Stadtgerichts in Berlin als Angeklagter. Tessendorf hatte in meiner Broschüre nicht weniger als drei Bismarckbeleidigungen entdeckt, außerdem, wie ich schon erwähnte, eine Verletzung des § 131 des Strafgesetzbuchs gefunden. Bismarck hatte bereitwillig den Strafantrag gestellt.
Jago, der Hauptstadt des Koenigreichs Chili, stand gerade in dem Augenblicke der grossen Erderschuetterung vom Jahre 1647, bei welcher viele tausend Menschen ihren Untergang fanden, ein junger, auf ein Verbrechen angeklagter Spanier, namens Jeronimo Rugera, an einem Pfeiler des Gefaengnisses, in welches man ihn eingesperrt hatte, und wollte sich erhenken.
»Ich erkenne niemand ohne Glas,« sagte sie gereizt, »das weißt du doch. Ich weiß nicht, wie ich mich von diesem Eindruck erholen soll. Ist es nicht unerhört, daß ich schutzlos der Rache dieses Mannes ausgesetzt bin? Ich werde mich keinen Augenblick mehr meines Lebens sicher fühlen.« Was das anbelangt, meinte der Baron, könne sie ruhig sein; ein Angeklagter oder Verdächtiger sei immer vorsichtig.
Der Vorsitzende erklärte diese Zwischenfragen durch eine Handbewegung für beendet. »Sie bleiben also dabei, Angeklagter,« fragte er, »daß Sie zum Schein eine Fahrkarte nach München lösten. Was brachte Sie gerade auf München?« »Das ist eine schwierige Frage,« sagte Deruga. »Hätte ich eine Karte nach Frankfurt oder Wien genommen, könnten Sie sie ebensogut stellen.
»Es wäre wirklich eine Schande,« sagte Deruga, »wenn Sie nach vier Monaten nicht einmal das richtig herausgebracht hätten.« »Ich erinnere Sie nochmals, Angeklagter,« sagte der Vorsitzende, den das sich erhebende Gelächter ein wenig ärgerte, »daß Sie sich an die kurze und klare Beantwortung der an Sie gerichteten Fragen zu halten haben.
Als Praktikant am Landgerichte mußte ich den geheimen Beratungen, in denen die Urteile gefällt wurden, beiwohnen. Es sollte dem jungen Manne einen Begriff davon geben, wie man’s mache. Ich sah noch einiges andere und dachte darüber nach. Draußen im Saale saß ein Angeklagter, der angstvoll seinem Schicksale entgegensah, denn mehr als einmal handelte es sich um Reputation und Existenz.
Meine Stellung als Angeklagter konnte mir sonderbar scheinen in Erinnerung an vergangene Jahre, wo ich als Protokollführer oben auf dem Plateau der Erkenntnis oder unten im Anwaltstalar gesessen hatte.
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