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Aktualisiert: 16. November 2025
Da rief der Richter: »Die Hinrichtung des Andres kann keineswegs geschehen; denn dieser höchstwichtige Umstand beweiset, wenn er ausgemittelt wird, die völlige Unschuld des Angeklagten.
Wenn in dem Vorstehenden den Bekenntnissen der Angeklagten jede Bedeutung für die Entschuldigung der Hexenprozesse im =Grossen= abgesprochen wurde, so ist damit nicht die =Möglichkeit einzelner= Fälle geleugnet, in welchen ein Geisteskranker sich wirklich von der Wahrheit seiner Aussagen überzeugt halten mochte. Aber aus der Möglichkeit folgt noch nicht geradezu die Wahrscheinlichkeit. =Möglich= wäre es z.
Immerhin werde man von ihr Aufschlüsse über die Beziehungen des Angeklagten zu seiner geschiedenen Frau während der ersten Zeit seiner Ehe erhalten.
„Halten Sie, bei widerstreitenden Zeugenaussagen, den Angeklagten des ihm zur Last gelegten Delikts fähig?“ fragte Sprezius. Fritzsche erwiderte: „Der Angeklagte ist ein gebildeter Mann; ausdrücklich beleidigende Worte zu gebrauchen, wird er sich gehütet haben.“ „Das sagt der Angeklagte selbst“, bemerkte der Vorsitzende streng. Fritzsche sprach schneller.
Der Verteidiger sprach weiter, über jeden Angeklagten für sich, wog sie gegeneinander ab, sprach über Hunger, Not und Elend, berührte, wie er eindringlich bemerkte, den Richtern zuliebe die Nachwirkungen der Kinderkrankheiten auf die Angeklagten nur flüchtig, um bei der Vererbungstheorie eingehend zu verweilen, fuhr fort mit dem außerordentlichen Einfluß der Blutarmut auf die Angeklagten, und langte nach einer Stunde bei der Hauptstütze seiner Verteidigung an, der Schundliteratur.
Die Kronanwälte thaten sehr weise daran, aß sie keine fremde Bürgschaft verlangten, denn Halifax hatte dafür gesorgt, daß einundzwanzig weltliche Peers vom höchsten Ansehen, je drei für einen Angeklagten, zur Bürgschaftleistung bereit waren, und eine solche Gesinnungsäußerung des hohen Adels würde für die Regierung ein harter Schlag gewesen sein.
Ihn fragte Jadassohn geradeheraus: „Zeuge Buck, Sie haben ein notorisch schlechtgehendes Geschäft, wovon leben Sie?“ Hier entstand ein solches Gemurmel, daß Sprezius schnell eingriff: „Herr Staatsanwalt, gehört das wirklich zur Sache?“ Aber Jadassohn war allem gewachsen. „Herr Vorsitzender, die Anklagebehörde hat ein Interesse, den Nachweis zu erbringen, daß der Zeuge sich in wirtschaftlicher Abhängigkeit von seinen Verwandten, besonders aber von seinem Schwager, dem Angeklagten, befindet.
Kein Mitglied beider Häuser werde einen Augenblick zögern dafür zu stimmen, daß der König die Steuern nicht ohne Bewilligung des Parlaments erheben dürfe; aber es werde schwerlich ein neues Gesetz über das Verfahren in Hochverrathsprozessen entworfen werden können, das nicht lange Debatten hervorrufen und von dem Einen als ungerecht gegen den Angeklagten, von dem Andren als ungerecht gegen die Krone verworfen werden würde.
Scheffelweis wird dem Gericht die bürgerlichen Verdienste des Angeklagten bezeugen. Der Herr Regierungspräsident von Wulckow wird nicht umhin können, ihm seine staatsfreundliche und kaisertreue Gesinnung zu bestätigen.“ „Nanu“, sagte dahinten aus dem freien Raum der dröhnende Baß. Buck strengte seine Stimme an.
Unter den Entlastungszeugen befanden sich auch mehrere Geistliche der Landeskirche, der Oberrichter aber wollte nichts hören. „Glaubt Eure Herrlichkeit“, fragte Baxter, „daß irgend eine Jury bei einem Verfahren wie das gegenwärtige den Angeklagten für schuldig erklären kann?“ „Das versichere ich Euch, Mr.
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