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Unter Anderen fiel auch der Verdacht auf einen fast achtzigjährigen Greis, einen anglikanischen Geistlichen, Namens =Lowes=, der fünfzig Jahre lang seines Amtes in Ehren gewartet hatte. Derselbe wurde mehrere Tage und Nächte hindurch mit der landesüblichen tortura insomnii gequält, bis er ganz ohne Besinnung war und als Geisteskranker erschien. Schliesslich wurde er ins Wasser geworfen, verurtheilt und gehängt. Die Einen behaupteten, er habe standhaft bis ans Ende seine Unschuld betheuert, während Andere (unter ihnen auch Baxter) erzählten, er habe bekannt, dass er zwei Teufel (imps) besitze, von denen der eine ihn immer zum Bösen antreibe, und mit dessen Hülfe er namentlich ein Segelschiff auf der See vor seinen Augen zum Sinken gebracht habe .

Die Anstalt selbst schien aber ebenfalls größere Rücksicht auf ihn zu nehmen, wie auf einen der anderen Kranken; sein Zimmer war mit einem Teppich belegt, der den kalten Backsteinboden vollständig bedeckte, er konnte schreiben und zeichnen, eine kleine Bibliothek selbst stand zu seiner Verfügung und er wurde in der That weit mehr wie ein Staatsgefangener, als ein Geisteskranker behandelt, so daß Stierna jedesmal nach einem solchen Besuch mehr und mehr den Gedanken in sich aufsteigen fühlte, es müsse dem Schicksal dieses Unglücklichen irgend ein tiefes und vielleicht gar düsteres Geheimniß zu Grunde liegen.

Wenn in dem Vorstehenden den Bekenntnissen der Angeklagten jede Bedeutung für die Entschuldigung der Hexenprozesse im =Grossen= abgesprochen wurde, so ist damit nicht die =Möglichkeit einzelner= Fälle geleugnet, in welchen ein Geisteskranker sich wirklich von der Wahrheit seiner Aussagen überzeugt halten mochte. Aber aus der Möglichkeit folgt noch nicht geradezu die Wahrscheinlichkeit. =Möglich= wäre es z.