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Nach dieser in seinen Pflichten als Richter verbrachten Nacht, befahl Clemens VIII., daß die Angeklagten ins Gefängnis zurückgeführt und in geheimer Haft gehalten würden.

Die angeklagten Anhänger der Staatskirche leugneten heftig die Wahrheit dieser Beschuldigung und behaupteten, daß, wenn sie sich mit dem, was der König für seine eigene Kirche verlangte, einverstanden erklärt hätten, er ihnen sehr gern gestattet haben würde, sich durch Verfolgung und Ausplünderung protestantischer Dissenters zu entschädigen.

Ich habe die allgemeine Neugier geteilt; dann habe ich, wie jedermann, versucht, Einsicht in den berühmten Prozeß zu erhalten. Wer diese Möglichkeit hat, wird, wie ich glaube, erstaunt sein, in diesen Berichten, in denen alles, bis auf die Antworten der Angeklagten, lateinisch ist, fast gar keine Darstellung der Tatsachen zu finden.

»Glauben Sie bestimmtfragte der Vorsitzende, »daß Sie den Angeklagten in irgendeiner Verkleidung erkannt hättenUrsula brauchte einige Zeit, um den Sinn dieser Frage zu fassen. »Unseren Herrn Doktorfragte sie endlich mit immer größer werdenden Augen. »Meinen Sie, ob unser Herr Doktor der Slowak gewesen sein könnte?

Außer sich vor Entrüstung liefen Sie sofort zu dem Angeklagten, erzählten ihm alles und sagten, wenn Sie nur wüßten, wer der Verleumder wäre, Sie würden ihn töten. Der Angeklagte sagte lachend: 'Dummkopf, ich habe es ja getan. Das ist, was der Untersuchungsrichter nicht ohne Mühe aus Ihnen herausgebracht hat. Bestätigen Sie es jetzt vor dem versammelten Gericht und vor den Geschworenen

Denn wenn man bedenkt, dass soviel Ursache zur Furcht vorhanden war selbst für den Europäischen Beamten, der doch wohl minder der Rache blossgestellt war, was wartete dann des armen Landbewohners, der, in einem Dorf fern vom Hauptplatz, ganz und gar der Macht seiner angeklagten Unterdrücker anheimfiel?

Auf der vordersten Reihe der Geschworenensitze erhob sich Kommerzienrat Winkler und sagte: »Die gewünschte Auskunft gibt uns vielleicht die Nadel in der Krawatte des Angeklagten. Es dürfte die verpfändete sein, die er also augenscheinlich ausgelöst hat

Doch wir sehen hier von der grässlichen Behandlung der übrigen Angeklagten ab, um nur Eine derselben ins Auge zu fassen, deren Geschick uns darüber belehren mag, wie Menschen wirklich Teufel sein können.

Halten Siewendete er sich an den Hofrat, »die Schuld für ein Motiv, das stark genug gewesen wäre, den Angeklagten zu veranlassen, sich auf irgendeine ungewöhnliche oder bedenkliche, etwa sogar verbrecherische Weise in den Besitz von Geld zu setzen?« »Ich muß sehr bittenwehrte der Hofrat ab, »mir die Antwort zu erlassen.

Man lachte und schüttelte die Köpfe. Die Zeugin Fröhlich hob die Schultern, sah aber keinen der drei Angeklagten an. Auf einmal sagte Ertzum, rot übergossen: »Die Dame hat wahr gesprochen.« »Natürlichsetzte sie hinzu, »war es zwischen mir und den drei Schülern immer streng anständig und beschränkte sich das Ganze, wenn ich so sagen darf, auf Dalberei