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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Gleich darauf Hoanghu und der Genius der Tugend. Hier soll ich meine Gattin finden? Alzinde. Götter, welche Stimme! Hoanghu. Fast erblinden meine Augen, da ich statt den goldnen Wolken, die ich erst mit dir durchsteuert, dieses Abgrunds Tiefe schaue. Und hier muß Alzinde schmachten? Alzinde. Götter, das ist Hoanghu. Hoanghu. Ja, dies ist ihr holder Ton.

Also liebst du deinen Mann? Mirzel. Vom Herzen. Alzinde. Und wenn du ihn verlieren müßtest? Mirzel. Ich, mein' Mann? Alzinde. Wenn er dir auf ewig entrissen würde? Mirzel. Das überlebet ich nicht. Alzinde. Weh mir, und ich lebe noch! Sie stirbt für diesen Bettler, und ich lebe noch. Hans. Jetzt, warum weinst denn? Jetzt weint sie mir grad in den Hut hinein.

Amtmann. Zaubertränen sind's, ich brauche nur ein Ja von dir. Kannst du solche Tränen weinen? Alzinde. Nein, dies wirst du nicht erleben, eh brenn' ich diese Augen aus mit glühndem Stahl. Rühren soll die Träne, dazu hat die Sonne sie bestimmt, und könnt' ich sie auf eure Herzen weinen, so fiele Stein auf Stein und bliebe wirkungslos. Amtmann.

Sie wird von dem Kerkermeister hereingeführt und setzt sich ermattet auf einen Stein. Kerkermeister. Hier kannst du bleiben, Hexe, bis dich die Flamme ruft. Alzinde. Hier kerkert man mich ein und zur Gefährtin gibt man mir die Finsternis.

Alles sucht sich in den Hintergrund zu retten, einige flüchten auf Bäume. Alzinde, welche bei ihrer Rede vom Thron gestiegen, bleibt im Vordergrunde, der Thron verschwindet. Vorige. Moisasur. Alzinde, du verdienst es nicht! Ha! Wer bist du, scheußlich Ungeheuer, dess' Anblick mir Besinnung raubt? Wie giftig Unkraut stehst du da, das plötzlich aus dem Schoß der Erde treibt. Moisasur.

Alzinde. Götter, welch ein Mensch! Er liegt bewegungslos! was soll ich tun? Wenn er nun stirbt, so bin ich schuld, ich könnte ihn erretten. Er ist ein böser Mensch zwar, aber doch ein Mensch, die Sonne scheint auf ihn, so wie auf mich, und fordert mich zu seiner Rettung auf. Ich will der Tugend dieses kleine Opfer bringen. (

Nun setz' ich Solon hin an meinen Platz, ob er nicht sprechen wird: Dies Weib ist eine Hexe. Philipp, trag' Er auf. Sechzehnte Szene. Kurzer Kerker. Nacht. Alzinde, welche nach dem ersten Auftritt ihr Gesicht mit Falten bemalte, ohne eine Larve vielleicht zu nehmen, muß während des vorhergehenden Auftritts sich jugendlich schminken, welches man bei der Dunkelheit der Bühne jetzt nicht bemerkt.

Ja, mein' liebe gute Fürstin, geh die Fürstin nur hinein, gib die Fürstin auf mein' Spitzel gut acht und sperr' die Fürstin die Tür von innen gut zu; unser Nachbar ist gar ein böser Mann, dem muß die Fürstin ja nicht traun, sperr' ihm die Fürstin gar nicht auf. Alzinde. Sorgt euch nicht, ich hab' ihn schon erkannt. Er stieß mich ja von seiner Tür. Hans.

Zierlich gekleidete Mädchen, das Haupt mit weißen Rosen bekränzt, gruppieren sich um die Stufen des Tempels, die Priester beschäftigen sich im Innern desselben. Dann erscheint Alzinde und ihr Hofstaat. Sie begibt sich auf einen Seitenthron, neben ihr die Großen des Reichs. Das Volk verteilt sich um den Tempel und den Thron gegenüber. Vorige. Chor.

Verstehst du mich, verwegnes Weib? Alzinde. Ha! seht den stolzen Pfau, wie er mit schönen Federn prahlet, und wie so häßlich seine Stimme tönt. Leb' wohl und glaube nicht, du hattest mich gerichtet; die Götter sind's, und du ein Werkzeug ihres großen Plans. Darum vergeb' ich dir, du übtest deine Pflicht, du hast mich nur verkannt.

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