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Aktualisiert: 25. Juni 2025


Zuviel ist vom einen Teil im andern Teil, zuviel Unauslöschliches ist geschehen.« »Aber ich liebe Agathe nichtwandte Sylvester beklommen ein. »Ob Sie Agathe lieben oder nicht lieben, das ist gleichversetzte Gabriele, und ihre Wangen erglühten. »Die Ehe steht über der Liebe. Sie steht deswegen über der Liebe, weil sie zwei Menschen vereinigt. Aus eins kann man nicht mehr zwei machen.

Agathe war erwacht und hatte sich, den Kopf auf die Hand gestützt, halb aufgerichtet. Schweigend blickte sie herüber; schweigend erwiderte er den Blick. Mit einer unwillkürlichen Bewegung zog Agathe die Bettdecke bis an das Kinn. Kein Vorspiel eines Lächelns war in ihrem Gesicht, aber auch kein Unwillen, kein Befremden, keine Frage, nichts als eine unbeschreibliche Ruhe.

An den Fenstern trug jemand eine Pechfackel vorüber, und die Flamme war wie ein Band gebogen. »Wollen Sie mich nicht zu Ihren Kindern führenließ sich Agathe endlich vernehmen. Ursanner nickte, sie stand auf und folgte ihm durch den Korridor über den Flur in den ersten Stock. Er öffnete eine Türe und sie blieb auf der Schwelle stehen.

Als er die Türe geöffnet hatte, war er erstaunt, zu sehen, daß mitten im Zimmer ein gepackter Koffer stand. Agathe schlief fest. Ihr Gesicht war blaß, um die Lider war ein Zug von Müdigkeit. Sylvester zauderte. Er hatte stets Ehrfurcht vor dem Schlaf empfunden.

Agathe preßte seine Hand. »Sie! Verraten?! Das konnte ein WeibUnd er hörte wohl, daß sie es unfaßlich fände, ihn zu lassen, wenn man von ihm geliebt sei

Seien Sie großmütigMit fast ungestümer Bewegung streckte Agathe dem Freunde die Hand hin, und er preßte sie fest in der seinen. Dann stieg sie ein, nickte noch einmal aus dem Fenster, und die Pferde zogen an. Agathes Herz war schwer.

»Was führt Sie zu mir, gnädige Fraufragte er mit tiefer, verwunderter Stimme, während er an Agathes Seite umkehrte. Agathe schüttelte den Kopf, wie wenn ihr die Antwort nicht leicht fiele. Als sie in den Hof getreten waren, schlossen die beiden Wächter das Tor zu. Drei riesige Doggen sprangen herbei und umschnupperten Agathe mißtrauisch.

Ihre ganze Herzensgüte wallte auf, und Likowski sah wohl, daß es gar nichts Echteres geben konnte als dies Mitleid, mit dem Agathe seine Hand streichelte. In ihren blauen schwimmenden Augen sah man den feuchten Glanz einer Träne. Sie konnte es kaum sagen, wie sie ihn beklage. Die Damen nahmen Platz. Und Likowski unterhielt sich in guter Laune mit ihnen.

Er wußte die Neuigkeit schon. »Überall herrscht großes Entzücken, auch bei den Bauernsagte er zu Agathe. »Das Volk ist wie toll. Es überrascht einen doch, so viel überschüssige Lebenskraft wahrzunehmen. Ich hätte es nicht gedachtWährend der Mahlzeit blieb er einsilbig, und als die Lampe gebracht wurde, las er einen Roman von Balzac. Agathe saß am Fenster. Sie war tief in Gedanken versunken.

Sie lag bequem in dem Rohrsessel, dessen naturfarbenes Geflecht mit buntseidenen Kissen fast verdeckt war. Und sie fragte: »Haben Sie das junge Ehepaar schon gesehen, Likowski? Sie wohnen ja doch bei der alten Lamprecht.« »Doch. Die junge Frau; sie besucht treulichst ab und an die frühere Pflegemutter.« »Sehr verändertfragte Agathe weiter. »Ih wo. Keine Spur. Einfach und natürlich, wie sonst

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