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Aktualisiert: 25. Juni 2025


Nach einem Stillschweigen versetzte er, indem er ihr gegenüber Platz nahm: »Ich will dir sagen, daß ichdaß ich keine Freude an mir habe.« »Warum nicht? Ist denn nicht alles in Erfüllung gegangen, was du begehrt hast?« »Es ist nichts davon in Erfüllung gegangen.« »Das tut mir leid. Jedenfalls liegt es nicht an mir, wenn deine Pläne fehlgeschlagen sind.« »Doch, Agathe, an dir, nur an dir

Von jener Stunde an wuchsen Unlust und Unzufriedenheit beständig in seinem Innern. Daß sie darunter litt, blieb ihm nicht verborgen, und er freute sich dessen; ihm war, als müsse er Rache an ihr üben, ihm war, als hätte er durch Agathe seine Jugend verloren, als wäre sie die Diebin seiner Illusionen und seiner Hoffnungen.

Sogleich sagte Agathe, daß sie darauf seit langem erpicht sei, einmal das Werk sehen zu dürfen, sie habe es nur nicht sagen mögen. Also gleich nach dem Kaffee und der Zigarre. – Zum Genuß dieser ließen die beiden Damen die Herren eine halbe Stunde allein.

Kurz darauf kam Agathe in sein Zimmer. »Ich bitte dich nur um eines, Sylvestersagte sie; »das Kind darf vorläufig nicht ahnen, wie es um uns steht. Ich will auch nicht, daß zwischen uns etwas besprochen wird, ehe Silvia ganz gesund ist. Wenn wir bei ihr sind, es läßt sich nicht vermeiden, daß wir manchmal alle beide bei ihr sind, müssen wir uns sorgfältig hüten, ihren Verdacht zu erregen. Es würde sie vielleicht tötenNach diesen Worten entfernte sich Agathe wieder. Sylvester fragte sich verwundert: »Was meint sie? Was weiß sie? Will sie mir zu verstehen geben, daß sie es aufs

Stephan Marning schrak aus verträumtem Hinsinnen auf. Ohne daß er darauf achtgegeben, hatte Agathe sich ihm genähert. Sie flüsterte, als sei schon geheimes Einverständnis zwischen ihnen: »Richten Sie es so ein, daß wir zusammen ins Ruderboot kommen

Da bin ich also, Frau Agathe, und wenn ich eine Bitte tun darf, ist es die, daß wir nicht von meinem Elend sprechen.« »Die Bitte muß ich Ihnen schon aus Dankbarkeit erfüllenantwortete Agathe, und mit einem Seufzer setzte sie hinzu: »Aber es dünkt mich, wo immer zwei Menschen beisammen sind, sprechen sie von ihrem Elend

Über die ganze Gesellschaft legte sich plötzlich Schweigen; aber da jeder einzelne das sofort spürte und als taktlos empfand, dauerte es keine zweite Sekunde, bis die Stimmen mit erhöhter Lebhaftigkeit sich erhoben. Das Wiedersehen enttäuschte Agathe.

Es war Verkettung von Anfang der Welt her. Hättest du mich in einen steinernen Sarg gemauert, ich hätte ihn zerbrochen und sie gefunden. Ich fand sie, und als ich sie gefunden hatte, verlor ich sie. Ich konnte dich nicht vergessen, Agathe. Wir beide konnten dich nicht vergessen. Was zwischen ihr und mir vorgefallen ist, dürfte ich meiner Tochter erzählen.

Von der Seite Agathes auf einen Widerstand gefaßt, den er bei ihrer edlen und herben Natur als schwer bekämpfbar schon jetzt empfand, hatte er doch die Gründe gesammelt, die sie zur Nachgiebigkeit bewegen mußten, und so beredt, so mild und so bezwingend war er nie gewesen wie in den einsamen Stunden, in denen er sich die Gespräche mit Agathe zurechtlegte.

Am meisten betrübte es Agathe, daß das Mädchen immer jäh die Augen senkte, wenn es ihrer ansichtig wurde, und Agathe gewann allmählich den Eindruck, daß ein bestimmter Argwohn in dem Kind wuchere.

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