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Aktualisiert: 25. Juni 2025


Sie war ja gewiß ein besseres Leben als das, was ich zu Haus gehabt hätte. – Obgleich ... Bis auf den heutigen Tag zürnen mir die Eltern und tun nur wegen der Welt, als sei alles in Ordnung. Und sie fragen die Gerwald aus, und die gute Gerwald sagt die Wahrheit und erzählt, wie trist ich eigentlich lebeAgathe sprach nun mehr vor sich hin als zu ihm.

Agathe weinte ein wenig. Sie schämte sich noch immer wieder. Und erinnerte sich doch auch zugleich der schaurig-süßen

Doch diese waren ebenfalls in Glückseligkeit gefangen, Frau Agathe schritt mit stillem Lächeln umher und deutete manchmal auf den Himmel, der so strahlend war, als ob ein blaues Feuer ihn erfüllte. Dann sank die Sonne, Engelhart hatte ein schneidendes Gefühl von Schmerz, es tönte eine Stimme: jetzt ist es genug der Freuden.

Agathe war vor Glückseligkeit wie benommen. – Ach, es lohnte sich ja doch noch, zu leben! – Und war es nicht, als ob Wynfried ein ganz anderes Wesen bekommen hättegleichsam als habe eine Zauberhand über sein Gesicht gestrichen und ihm einen neuen, fröhlich unternehmenden, sprühenden Ausdruck gegeben?

Ich bin wie ein Aas, an dem sich die Raben mästen. Nun, wir wollen sehen. Es wird sich ja zeigen, wieweit die menschliche Niedertracht zu gehen vermag; es ist eine wahre Begierde in mir, ihre Grenzen kennen zu lernen; so sonderbar es klingt, ich bin immer wieder überrascht, wenn sie sich in einer neuen Entfaltung zeigtAgathe hatte allmählich die Augen gesenkt und blickte wortlos zur Erde.

Und wenn ihr Agathe auch nicht unsympathisch warwie konnte dies gutherzige Naturkind es irgend einem Menschen sein? – so schien ihr doch, als gebe die Gewährung des »Du« einem anderen Wesen ein überraschendes, ja geradezu unbequemes Anrecht auf ihre Nähe. Und ihr war, als möge sie lieber allein bleiben. Eine Ablehnung schien unmöglich.

So habe ich eine heilige Agathe gefunden, ein kostbares, obgleich nicht ganz wohl erhaltenes Bild. Der Künstler hat ihr eine gesunde, sichere Jungfräulichkeit gegeben, doch ohne Kälte und Roheit. Ich habe mir die Gestalt wohl gemerkt und werde ihr im Geist meine "Iphigenie" vorlesen und meine Heldin nichts sagen lassen, was diese Heilige nicht aussprechen möchte.

Der Mensch schritt durch eine eiserne Tür, die er hinter sich zuschlug, und betrat ein dunkleres Gemach. Er eilte weiter zur nächsten Tür, die er ebenfalls zuschlug, und so weiter, von Tür zu Tür, bis sie in einen grauenvoll finstern Raum kamen. Ein paar Tage hernach schrieb Frau Agathe einen langen Brief an ihre Schwester in Gunzenhausen.

Aber Agathe merkte nichts davon, daß ein Teil ihrer Gäste nicht sehr munter schien. Sie war ganz und gar beschäftigt. Mit glücklichem Gefühl beobachtete sie, daß Stephan sich mit der jungen Frau Lohmann steif und höflich unterhieltnatürlich mochte er sie nicht leidendaneben versäumte sie nicht, in Wynfried Lohmann die Erinnerungen an jenen schönen Abend von damals wachzurufen. Er lächelte.

Sylvester mußte an Agathe denken, an Agathes Entzücken, solange sie empfänglich, an ihre Verdrossenheit, wenn sie müde war. Gabriele hatte eine sanfte, gedankenvolle Ruhe. Sie lauschte seinen Worten, als ob sie ein Wechsel von Licht und Schatten wären, nicht wie Agathe, die allzu wach das Wort wie ein lebendiges Ding ergriff und sich von ihm reizen und steigern ließ.

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