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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Der Ritter flog die Treppe hinan und öffnete stürmisch die Tür des Saales. »O edle Machteld,« rief er, »trocknet Eure Tränen. Nun lacht sonnige Freude, denn unser Unglück ist vorbei!« Die junge Gräfin saß beim Eintritt Adolfs traurig am Fenster. Sie betrachtete den aufgeregten Junker mit Zweifel und Unglauben.
Und er war auf dem Heimweg sehr nachdenklich und köpfte zerstreut Blumen und Pilze, so daß ihn Gustav wiederholt fragen mußte: »Babba, was machß'n Du da??« Die nächsten Jahre in Adolfs Leben leierten sich ab wie ein Drehorgellied. Die Jahreszeiten führten die ewigen Kämpfe miteinander auf, alljährlich feierte der Frühling seine Auferstehung, um von neuem gekreuzigt zu werden.
Dann wandte er sich zu Adolfs Schwester und fügte hinzu: »Euch läßt er gleichfalls bitten, edle Dame.« Ein schmerzlicher Schrei entfloh dem Munde der beiden Frauen.
Königin Christina von Schweden, die Tochter Gustav Adolfs, war katholisch geworden und hielt sich viel in Rom auf. Als sie den alten Oxenstierna einlud, dorthin zu kommen, entsetzte sich der orthodoxe Protestant bei dem Gedanken, dass der Papst es auf seine Seele abgesehen habe.
Die Magd lief in angstvoller Eile die Treppe hinauf und weckte Adolfs Schwester. »Ach, Herrin,« rief sie, »steht schnell auf, das ganze Haus wimmelt von Soldaten!« »Himmel,« sagte Maria mit bebender Stimme, »was sagst du? Soldaten in unserem Hause? Was wollen sie?«
Mit einer gewissen inneren Befriedigung sah er mit an, wie sich alle die Donnerwetter und Hagelschläge, denen bisher er selbst preisgegeben gewesen war, auf Adolfs Haupt entluden, während er im Trockenen saß.
»Vadder, kennstde mich dann net? Ich bin doch der Adolf!« Er rüttelte den Bewußtlosen. Da schlug Bindegerst die Augen auf. Seine Hände tasteten an Adolfs
Schweden war, trotz seiner unbedeutenden Hilfsquellen, vierzig Jahre vorher durch das Genie Gustav Adolfs zu einem hohen Ansehen unter den europäischen Mächten gelangt, und hatte diese Stellung bis jetzt behauptet. Es wurde veranlaßt, sich bei dieser Gelegenheit mit England und den Niederlanden zu verbinden. So ward jene Koalition gebildet, die unter dem Namen der Tripleallianz bekannt ist.
Der Kurfürst. Nehmt ihm den Degen ab. Er ist gefangen. Wem? Kottwitz! Sei gegrüßt mir! O verflucht! Obrist Kottwitz. Bei Gott, ich bin aufs äußerste ! Was sagst du? Schau, welche Saat für unsern Ruhm gemäht! Die Fahn ist von der schwedischen Leibwacht! Nicht? Obrist Kottwitz. Mein Kurfürst? Feldmarschall. Mein Gebieter? Der Kurfürst. Allerdings! Und zwar aus König Gustav Adolfs Zeiten!
Die Jungfrau war allmählich heiterer geworden. Die Stimme Adolfs übte einen wunderbaren Einfluß auf sie aus, und froh und lebhaft antwortete sie: »Eine gute Nachricht, sagt Ihr, Adolf? Gute Nachricht von meinem Vater? O, sprecht, sprecht, mein Freund!« Dabei zog sie zwei Stühle zu ihrem Sessel und bot sie Maria und ihrem Bruder an.
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