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Aktualisiert: 19. Juni 2025


"Sie werfen falsch ab...!" anwortete die Baronin von Rouville. "Seit drei Monaten habe ich Ihnen nicht eine einzige Partie abgewinnen können..." sagte er. "Haben Sie die ?" fragte die alte Dame. "Ja," antwortete er. "Soll ich Ihnen einen Rat geben?" fragte Adelaide. "Nein, nein...! Bleib mir gegenüber! Palsambleu! Ich verlöre zu viel, wenn ich dich nicht mehr vor mir sähe."

»Das haben dir die Schelme weisgemachtrief Henriette Adelaide heftig. »Die Heiligsprechung wird seinerzeit schon erfolgen, und wenn Cajetan nur eine gute Tat getan hätte, die beglaubigt ist, so gälte das mehr als hundert Wundertaten eines Benno, die niemand mit angesehen hat, und von dem niemand beweisen kann, ob er überhaupt gelebt habe

Adelaide öffnete rasch die Tür des anderen Zimmers und führte den Maler mit einer gewissen Freude hinein.

Als er an einem der nächsten Abende seine Werkstatt verließ, fand er die Tür zu der Wohnung der beiden Damen halb geöffnet. Eine weibliche Gestalt stand in der Brüstung des Fensters, und er konnte nicht vorübergehen, ohne von Adelaide gesehen zu werden.

Er errötete, während er Adelaidens Mutter anblickte, bemerkte aber auf ihrem Antlitz nur den Ausdruck einer untrügerischen Herzensgüte. Er setzte sich an den Spieltisch, und Adelaide wollte mit ihm in Gemeinschaft spielen, indem sie vorgab, daß er das Pikett nicht verstehe und daher eines Partners bedürfe.

Unter bitteren Schmerzen erkämpfte Henriette Adelaide am nächsten Tage den Entschluß, den unseligen Mann zu sich zu befehlen und ihn mit angemessenen Worten in die Stellung zurückzuweisen, die ihrer und seiner Würde und Ehre entsprächen; jedoch, sowie sie ihn eintreten sah, mit dem sieghaften Blick in den großen Augen, mit den Händen, die, fein und gepflegt, sie doch grausam angefaßt und ihr Schmerz zugefügt hatten, erlahmte ihre mühsam gesammelte Kraft sogleich, und anstatt einer Herrin stand sie ihm, einer Sklavin nicht ungleich, gegenüber.

Die Geißel war hier an der Tagesordnung, und Mademoiselle Adelaide de Bourbon, die Beschützerin dieser Klöster, wie auch die alternde Frau von Genslis, geißelten sich von Zeit zu Zeit mit den Nonnen in frommer Andacht.

Als Frau Schinner Frau von Rouville begrüßt hatte, blickte diese den Kontreadmiral, Adelaide und Hippolyt an und sagte mit unaussprechlicher Herzensgüte: "Nun sind wir also heute abend im Familienkreise." Unsere Erzählung spielt in der Zeit, in der Napoleons vergängliche Herrschaft den höchsten Gipfel ihres Glanzes und ihrer Macht erreicht hatte. Es war gegen Ende des Monats November 1809.

Ein Mädchen, das die höchsten Anforderungen in der Liebe stellt, hätte dem jungen Maler nicht den geringsten Vorwurf machen können. Adelaide genoß daher ein Glück ohne Trübung und ohne Grenzen, als sie das Ideal verwirklicht sah, das sich jedes junge Mädchen in ihrem Alter träumt.

Die Lampe stellte sie darauf in das Vorzimmer und öffnete sofort die Tür, ohne erst zu warten, daß die Klingel gezogen werde. Hippolyt hörte darauf einen Kuß empfangen und erwidern, und empfand einen peinlichen Schmerz. Der junge Mann erwartete mit Ungeduld den zu erblicken, der Adelaide so vertraulich behandelte; allein die Angekommenen unterhielten sich erst leise mit dem jungen Mädchen.

Wort des Tages

ibla

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