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Es war ein Pikett Jäger, das die Nacht da zugebracht hatte, nun aber Büchse und Tornister wieder aufnahm, hinab in die niedergebrannten Vorstädte zog, um von da aus die Wälle zu beunruhigen. Einem wahrscheinlichen Tod entgegengehend, sangen sie sehr libertine Lieder, in dieser Lage vielleicht verzeihbar.

Das bevorstehende Fest nahm die Gedanken und die Thätigkeit der Gräfin fast ganz und die des Grafen kaum minder in Anspruch. Auch Lucile war wenig zu haben, da sie sich mit Ueberraschungen für den Ball trug. Nur abends wurde, wie gewöhnlich, eine Partie Boston, Pikett oder Schach gespielt, auch fanden gemeinsame Gesprächsaustausche über die die Gesellschaft berührenden Einzelheiten statt.

Also hatte sie der edle Tiroler glücklich und mit Gottes Hilfe aus den Händen ihrer Mörder errettet und hat sie hernach die Nacht hindurch auf heimlichen Wegen fortgeführt und bis an ein bayerisch Pikett gebracht, als eben die Sonne aufging.

Leidenschaftliche Personen behaupteten, man müsse nachsetzen, andere ließen es beim Verdruß bewenden, wieder andere wollten sich verwundern: daß auf dem ganzen Wege keine Spur von Wache, noch Pikett, noch Aufsicht erscheine; woraus erhelle, sagten sie, daß man von oben herein durch die Finger zu sehen und alles, was sich ereignen könnte, dem Zufall zu überlassen geneigt sei.

Die beiden alten Herren erschienen wieder zu derselben Stunde; es wurde abermals Pikett gespielt, dieselben Redensarten wurden von den Spielern ausgesprochen; selbst die verlorene Summe war die nämliche; nur war Hippolyt etwas kühner und wagte mit dem jungen Mädchen zu plaudern.

Er errötete, während er Adelaidens Mutter anblickte, bemerkte aber auf ihrem Antlitz nur den Ausdruck einer untrügerischen Herzensgüte. Er setzte sich an den Spieltisch, und Adelaide wollte mit ihm in Gemeinschaft spielen, indem sie vorgab, daß er das Pikett nicht verstehe und daher eines Partners bedürfe.

Dann aber erteilte er Befehl, daß morgen ab acht Uhr früh ein berittenes Pikett marschbereit zu sein habe, und zwar zu seiner Begleitung auf dem Ritt nach Karlstadt. Denn Attilius ahnte etwas.... Noch vor Tagesbeginn bei dichtestem Karstnebel traf auf dampfendem Pferde ein Meldereiter in S. ein, der dem Kompagniechef einen Befehl überbringen sollte.

Devillier besann sich auch nicht lange, und sie liefen spornstreichs nach dem verlassenen Pikettfeuer hin, wo sie Bauern beschäftigt fanden, unter großem Geschrei das Brot und die anderen Vorräte zu teilen, welche das Pikett zurückgelassen hatte. Als sie sich näherten, kam ihnen ein Reiter entgegen und schrie: "Steht, oder ich schieße euch nieder!" Sie standen und warfen die Waffen hinweg.

Beide lachten, plauderten, teilten sich ihre Gedanken mit und sprachen über sich selbst mit der Unschuld zweier Kinder, die in einem Tage mit ihrer Bekanntschaft soweit gediehen, als hätten sie einander seit drei Jahren gekannt. Hippolyt spielte Pikett, aber wie der Greis verlor auch er fast alle Partien.

Nach Tisch, nach einer längeren Promenade im Park, setzte sich die Gräfin mit dem Grafen Dehn an den Schachtisch, und die beiden Herren spielten eine Partie Pikett. Bei dieser Gelegenheit brach jene das von ihr bis dahin beobachtete Schweigen und erzählte Axel, daß Imgjor die Forderung gestellt habe, daß ihr ihr Erbteil ausgezahlt und völlige Bewegungsfreiheit eingeräumt werde.