Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 29. Juni 2025
Es war ihm Bedürfnis, viel allein zu sein, die Schmerzen, die ihn noch häufig plagten, mit sich selbst abzumachen, auch wollte er Mutter und Sohn Gelegenheit geben, ohne seine störende Gegenwart in Haus und Garten heimisch zu werden. Das mußte wohl geschehen, ehe er daran denken durfte, die trotzige Abgeschlossenheit, in der sich der Junge sichtlich gefiel, geradezu anzugreifen.
Da er ohnehin mit dem Bischofe von Osnabrück, einem ausnehmend feinen Manne, Geschäfte abzumachen hatte, reiste er zu ihm und stellte ihm die Angelegenheit vor, ließ auch einfließen, wieviel ihm daran läge, wenn der Bürgermeister aus der Falle gezogen würde, dem reformierten Pfarrer und seinem Anhang aber eine merkliche Belehrung für die Zukunft erteilt würde.
Früher huldigte man der Anschauung, Tomsk liege einfach am Ende der Welt. Wer sich dahin begeben wollte, wagte eine große Reise. Jetzt ist das, vorausgesetzt, daß keine wilden Feindeshorden die Straße umschwärmen, durch einen einfachen Spaziergang abzumachen. Bald wird auch der Schienenweg hergestellt sein, der es mit Ueberschreitung der Uralkette mit Perm in Verbindung setzen soll.
Nun hat Marx im „Kapital“ ausführlich nachgewiesen, daß die Gesetze, die den Arbeitslohn regulieren, sehr kompliziert sind, daß je nach den Verhältnissen bald dieses, bald jenes vorwiegt, daß sie also keineswegs ehern, sondern im Gegenteil sehr elastisch sind, und daß die Sache gar nicht so mit ein paar Worten abzumachen ist, wie Lassalle sich einbildete.
Und damit winkte er dem Famulus, das Geschaeft, das er ihm aufgetragen, ohne weiteren Aufschub, abzumachen. Kohlhaas legte, mit dem Ausdruck schmerzlicher Empfindung, seine beiden Haende auf die Brust; folgte dem Mann, der ihm die Treppe hinunter leuchtete, und verschwand.
Daher dann jene oft beobachtete Justiz der Geschichte, jene vielen 'gerechten Vergeltungen', jene moralischen Ausbrüche und Gegenströme. Es gibt keine unleidlichere Gewohnheit, als das sogenannte Nötigen bei Tische. Dieses ewige Zureden in einer höchst untergeordneten Sache, die jeder mit sich selbst abzumachen hat, sollte unter Menschen, die auf sich halten, verpönt sein.
»Hm das thut mir leid,« sagte Henkel, nach seiner Uhr sehend, »aber ich habe vorher noch ein kleines Geschäft in der Stadt abzumachen, das sich unmöglich aufschieben läßt. Dorthin bin ich ebenfalls gerade ein Uhr bestellt; ist es Ihnen aber recht, hol' ich Sie um zwei Uhr, spätestens halb drei im rothen Drachen ab.«
Er ging hinaus, und indem er über dies wunderliche Ereignis nachgrübelte, fing er an sich zu schämen, so daß er erst eine gute halbe Stunde nachher rot wurde bis hinter die Ohren, von Stund an geheilt war und seine Politik mit weniger Worten und mehr Gedanken abzumachen sich gewöhnte. So gut traf ihn der einmalige Vorwurf aus Frauenmund, ein Schwätzer und Kannegießer zu sein.
Das große Kauffahrteischiff, auf welchem wir fuhren, war unser Eigenthum; mit uns fuhr eine deutsche Herrschaft, nämlich eine schon bejahrte, wenigstens fünfzig Jahre zählende sehr stolze, aber doch auch wiederum sehr gute und außerordentlich kenntnißreiche Dame, welche mein Mann sehr verehrte, sie stets Frau Reichsgräfin nannte, und mit welcher er allerlei Geldgeschäfte abzumachen hatte.
Nun fing Margit von Arne zu reden an. "Ich weiß nicht, ob Du ihn genauer kennst. Der kann Dir über alles Bescheid sagen; Herrgott, was hat der nicht alles gelesen!" Eli gab zu, sie wisse, daß er viel gelesen habe. "Na ja, aber das ist noch das wenigste; doch wie er sein ganzes Leben lang zu seiner Mutter gewesen ist, das ist mehr. Wenn es wahr ist, was das Sprichwort sagt, daß einer, der gut zu seiner Mutter war, auch gut zu seiner Frau ist, dann wird die, die er erwählt, sich nicht zu beklagen haben. Wonach siehst Du, Kind?" "Mir ist bloß ein kleiner Zweig weg, den ich in der Hand hatte." Sie verstummten beide und gingen weiter, ohne sich anzusehen. "Er ist so eigentümlich", sagte die Mutter wieder; "er ist als Kind so eingeschüchtert worden, und da hat er sich dran gewöhnt, alles mit sich allein abzumachen, und die Art Leute können sich nicht so frei geben." Jetzt wollte Eli wirklich umkehren, aber Margit meinte, es sei nur noch ein kleines Stück bis Kampen, und Kampen müsse sie sehen, wo sie nun doch einmal hier sei. Eli aber sagte, es sei heute schon zu spät. "Es ist immer jemand da, der Dich nach Hause begleitet", sagte Margit. "Nein, nein", antwortete Eli rasch und wollte weg. "Der Arne freilich ist nicht zu Hause," sagte Margit, "er kann's also nicht; aber es sind genug andere da", und Eli hatte jetzt weniger dagegen; sie wollte doch Kampen gern sehen, "wenn es bloß nicht zu spät wird." "Ja, wenn wir hier lange stehen und drüber reden, dann mag es wohl zu spät werden", und sie gingen. "Du hast auch wohl viel gelernt, wo Du doch beim Herrn Pfarrer aufgewachsen bist?" Ja, das habe sie. "Das wird Dir gut zustatten kommen," meinte Margit, "wenn Du mal einen bekommst, der weniger kann." Nein, meinte Eli, solchen möchte sie nicht. "Nun ja, es ist ja auch vielleicht nicht das beste, aber hier im Dorf haben die Leute wenig Bildung." Eli fragte, was da hinten im Walde rauche. "Das kommt von dem neuen Pächterhaus, das zu Kampen gehört. Da wohnt der Knut vom Oberland. Er war immer so allein, und da hat Arne ihm den Platz gegeben, daß er ihn urbar mache. Er weiß, was es heißt, allein zu sein, der arme Arne." Nach einer Weile waren sie hoch genug, um das Gehöft sehen zu können. Die Sonne schien ihnen gerade ins Gesicht; sie beschatteten die Augen und schauten hin. Mitten drin lag das rotgestrichene Haus mit den weißen Fensterrahmen; ringsum die Wiesen waren gemäht, hier und da stand das Heu noch in Hocken; die
Wort des Tages
Andere suchen