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Auf Vorgänge kommt es ihm nicht an, ihn sensationiert das Wort wie eine Metallkugel, in der ihm alles gespiegelt ist, was er liebt, braune Haut, Weiber, Göttliches in Überfülle. Das Zerebrale feuert ihm die Welt auseinander, fast um sich beißend, drückt er aus dem Wort die letzte Schlagkraft heraus, ein dramatischer Vorgang, ein Krampf immerhin.

Das Übel ist auch hier in einer zerklüfteten, anarchisch-gelösten Gesellschaft zu suchen, die keine lebendige Organisation hat und in der deshalb jede Fülle zur Überfülle, jeder Überfluß zur Last, jede Hemmung zu falscher Betätigung und jede Abtrennung der einzelnen Mitglieder bei unzureichender individueller Kraft und Bestimmung zur Katastrophe wird.

Vielleicht an dem »männlichen Habitus« den sie gewöhnlich gar nicht haben? Des weiteren wird vorgeschlagen zwecks Konstatierung weiblicher Minderwertigkeit ein Verzeichnis bedeutender Männer mit dem bedeutender Frauen zu vergleichen und die erdrückende Überfülle auf dem ersteren zu ersehen. Ganz gewiß hat es unvergleichlich mehr und stärkere männliche Genies gegeben als weibliche.

Die Erfahrung lehrte ihn, daß dies die Liebe sei. Aber obgleich er genau wußte, daß die Liebe ihm viel Schmerz, Drangsal und Demütigung bringen müsse, daß sie überdies den Frieden zerstöre und das Herz mit Melodien überfülle, ohne daß man Ruhe fand, eine Sache rund zu formen und in Gelassenheit etwas Ganzes daraus zu schmieden, so nahm er sie doch mit Freuden auf, überließ sich ihr ganz und pflegte sie mit den Kräften seines Gemütes, denn er wußte, daß sie reich und lebendig mache, und er sehnte sich, reich und lebendig zu sein, statt in Gelassenheit etwas Ganzes zu schmieden...

Welche Sprache wird ein solcher Geist reden, wenn er mit sich allein redet? Die Sprache des Dithyrambus. Ich bin der Erfinder des Dithyrambus. Auch die tiefste Schwermuth eines solchen Dionysos wird noch Dithyrambus; ich nehme, zum Zeichen, das Nachtlied, die unsterbliche Klage, durch die Überfülle von Licht und Macht, durch seine Sonnen-Natur, verurtheilt zu sein, nicht zu lieben.

Die überfülle dieses Zustandes ward einigermaßen dadurch gemildert, daß es auch in ihr zu tagen und zu nachten schien, da sie denn, bei gedämpftem innerem Licht, äußere Pflichten auf das treuste zu erfüllen strebte, bei frisch aufleuchtendem Innerem sich der seligsten Ruhe hingab.

STIMME DES MAGIERS: Führte er dich in den Tempel der siebzehn Säulen, wo die Verschleierte harrte? SIHO: Die Verschleierte harrte im Tempel der siebzehn Säulen und ich sah nicht ihr Antlitz, nicht ihre Hand, und der Priester schloß das ewige Bündnis. DER FREUND: Es erschüttert dich das Gedenken, du gibst ihnen Überfülle des Herzens.

Der Schmerz im Kopf kommt theils vom Mangel an Blut im ganzen Körper, theils aus Überfülle des Blutes im Kopfe, weil zeitweilig bei Blutarmen alles Blut dem Kopfe zuströmt. Wie kann hier geholfen werden?

Ein junger Mann, den wir von Basel mitnahmen, sagte: es sei ihm lange nicht wie das erstemal, und gab der Neuheit die Ehre. Ich möchte aber sagen: wenn wir einen solchen Gegenstand zum erstenmal erblicken, so weitet sich die ungewohnte Seele erst aus, und es macht dieß ein schmerzlich Vergnügen, eine Überfülle, die die Seele bewegt und uns wollüstige Thränen ablockt. Durch diese Operation wird die Seele in sich größer, ohne es zu wissen, und ist jener ersten Empfindung nicht mehr fähig. Der Mensch glaubt verloren zu haben, er hat aber gewonnen. Was er an Wollust verliert, gewinnt er an innerm Wachsthum. Hätte mich nur das Schicksal in irgend einer großen Gegend heißen wohnen, ich wollte mit jedem Morgen Nahrung der Großheit aus ihr saugen, wie aus einem lieblichen Thal Geduld und Stille. Am Ende der Schlucht stieg ich ab und kehrte einen Theil allein zurück. Ich entwickelte mir noch ein tiefes Gefühl, durch welches das Vergnügen auf einen hohen Grad für den aufmerksamen Geist vermehrt wird. Man ahnet im Dunkeln die Entstehung und das Leben dieser seltsamen Gestalten. Es mag geschehen sein wie und wann es wolle, so haben sich diese Massen, nach der Schwere und

Die Tage dann, in denen er sich völlig gehörte, kein Zwang zu vorgesetztem Wort und gefesselter Miene verpflichtete, hatten eine Fülle und Überfülle, die er freudig verausgabte bis zum Abend und die am Morgen wunderbar erneuert war, als seien Schlaf und Traum unerschöpfliche Behältnisse dafür. Man durfte verschwenden und wurde nicht vermahnt; eben das maßlose Sichentäußern war ja der Besitz.