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Wir gehen Arm in Arm nach Haus. Wir tauchen aus blendender Lichterfülle, bunt belebt, voll schöner, sanfter Damen, tänzelnder Equipagen, flimmernder Kavaliere in unser Dunkel wieder, verworren, ölig und dumpf. Die Nacht beschert seltsame Träume, gute und böse. Oft ist es hell, wie es nur am lieben Tag sein mag, oft schwarz, wie es nur unter der Erde sein kann. Meine Frau geht wieder ins Geschäft.

Siv stand eine Stunde schon am Geländer, stahlschlank, nickte immerzu leise herüber. »War die Überfahrt gutIch spüre fast wie an der Haut ihres Gesichts, die sich langsam rosa färbt plötzlich, wie Finnland sich entfernt über dem Rudel der Schiffe. Selbst wie ich mich umdrehe und die Kielfahrt des Schiffes noch ölig und glänzend im Silberschaum sehe, hört alles auf, wo der Blick endet.

Ein Schutzmann streicht in einiger Entfernung sehr langsam über die Straße. . . . »Verlasse sie! Es ist noch Zeit. Verlasse sie, eh es zu spät ist« Und: »Warum liebe ich sie . . .« aber ich kann mir darüber nicht klar werden. Alles ist verworren, ölig und dumpf. Ihr Gesicht ist eine schwammige Masse, gelb, trüb, immer bewegt. Die Dorka ist immer betrunken. Sie torkelt. Wir irdisch sie ist!

Er hatte beide Ellbogen auf das Sims gestützt, das Fenster war offen, den Kopf hielt er zwischen den Händen, der Melonenhut saß diesmal ganz im Nacken, so daß das sorgfältig gescheitelte und ölig verklebte Grauhaar sichtbar wurde, und in dieser Haltung starrte er regungslos in die Luft.

Wir wohnen Quellenstraße 16, III. Stock, bei Frau Cäcilie Naßl, Geflügelhändlerswitwe. Das Haus, sehr alt und morsch, gleicht einem Wrack. Die Höfe qualmen und schallen. Es ist sehr ölig, verworren und dumpf. Wir haben zwei Zimmer. Die Miete, vorauszuzahlen, ist dreißig Mark. Die Einrichtung, bestehend aus zwei Betten, Kleiderschrank, einem Tisch, vier Stühlen, haben wir auf Abzahlung.

Es regnet . . . »Dort oben ist die Höhle, in der wir gehaust haben . . .« Und es ist ölig, verworren und dumpf. Und die Quellenstraße ist eine »Aschen« Straße . . . Ich denke, die Zimmer waren bös wie Raubtiere, sie lauerten, sie waren heimtückisch, geduckt . . . Mir kommt es vor, als qualmte es. Ich bin ganz durchnäßt. Ein Auto, vorübersausend, halte ich mit geschwungenen Armen auf.

Ich denke an unsere Wohnung in der Quellenstraße 16. Und wie wir jeden Abend aus jener blendenden Lichterfülle, bunt belebt, voll schöner, sanfter Damen, tänzelnder Equipagen, flimmernder Kavaliere immer wieder ganz ergeben in unser Dunkel tauchen, verworren, ölig und dumpf . . . Er ist auch gar nicht aufgeregt. Er lächelt.

Wie ich nach Hause komme, wartet schon meine Frau auf mich. Wir zählen beide unseren Verdienst. Wir müssen lachen. Wir umarmen uns nach langem wieder, küssen uns herzlich. Wir schlafen beieinander. Doch bald wird ein jedes von uns sehr traurig. Wir ermüden. Wir vermeiden es ängstlich wieder, uns gegenseitig zu berühren. Es ist verworren, ölig und dumpf. Wie lang wir die Sonne nicht gesehen haben!

Ergrauende Löckchen, ein wenig ölig, machten den Bogen um sein langes, bleifarbenes Gesicht, dessen Wangen in einen keilförmigen Bart hineinhingen, und das langsam lächelte. Rindfleisch schob immerfort über dem Magen die Finger ineinander, löste sie und steckte sie wieder zusammen. »Aber das ist es andererseits freilich nicht, weshalb ich kommeerklärte Unrat.

Ich kann nicht länger mehr darüber nachdenken. Bin ich nicht sehr glücklich? Das Haus zittert. Ich glaube auf untergehendem Schiff zu sein, auf hoher See. Es ist sehr ölig, verworren und dumpf. Stöße. Rennen. Stimmengewirr. Fackeln flackern. Das Fahrzeug schaukelt wie eine Wiege. Doch die Musik des Sturmes ist sehr süß. Umschlungen versinken wir.