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Ich fühle es wohl und wendete mich immer davon weg, wie man sich von der blendenden Sonne wegwendet, auch ist alles vergebens, was man außer Rom darüber studieren will. Ohne einen Faden, den man nur hier spinnen lernt, kann man sich aus diesem Labyrinthe nicht herausfinden. Leider wird mein Faden nicht lang genug, indessen hilft er mir doch durch die ersten Gänge.

Der Reisende im Süden wird oft jene Zartheit und Sanftheit der Stimme und des ganzen Wesens bemerkt haben, welche sehr häufig eine besondre Gabe der Mestizen und Mulattenweiber zu sein scheint. Die natürliche Grazie der Mulattin ist oft mit einer blendenden Schönheit, und stets wenigstens mit einem äußerst angenehmen und einnehmenden Aeußeren verbunden.

Ihm war's, als ob sie mit ihrer blendenden Erscheinung nicht in diesen Raum gehöre, ihm plötzlich gegenüberträte wie damals in der Villa, und alles sei wie ehedem. Und nun wirkten auch alle anderen Dinge bestrickend auf ihn. Mit welcher anmutigen Sicherheit waltete sie im Hause, wie gut, aber wie verständig war sie mit ihren Kindern; das Zuviel, das leichteJawaren abgestreift.

Aus einer Schicht Nebel hervor tauchten die geisterhaften, blendenden Alpen. Zu ihren Füßen erstreckten sich himmlisch grüne und schöne Matten, umhallt von Kuhglockentönen. Ein blauer Fluß beschrieb ein leuchtendes und friedlich gezeichnetes Band durch die Gegenden, Dörfer und Städte und Ritterburgen zart berührend.

Und es erfaßt mich ein süßer Taumel und ich fühle mich an Dorkas Seite entschweben, hoch ins Licht gehoben, die grauen Wände weiten sich, die Nebel heben sich, die Erde sinkt, ein Rosenregen fällt, Wolken wehen, Halleluja, Sterne wirbeln, und wir treten hoch aus den Wolken hervor, von allen Engeln des Himmels umschirmt, einer blendenden Gloriole umgeben . . . »Madonna Madonnaund mit dem Wesen, das furchtbar und gütig über allem waltet, dem Ewigen, von Angesicht zu Angesicht . . .

Gleich nach seinem Beginne fuhr ich von dem Hause meiner Eltern ab und fuhr in dem flimmernden Schnee und in der blendenden Hülle, die alle Fluren deckte, im Schlitten der Gegend zu, in welcher meine Freunde lebten. Das Wetter war schon durch zehn Tage beständig und mäßig kalt gewesen, der Schnee war reichlich, und auf der Bahn glitten die Fahrzeuge wie in den Lüften dahin.

Ich hatte gehofft, daß sich mir die Ewigkeit aufschließen würde, wo ich im Heiligsten die Gottheit schaute und den großen Plan der Welt sähe, den sie gezeichnet hat und ich ward vor einem Spiegel geführt, in dem ich nun meine eigne Verächtlichkeit sahe und eine Kunst war mir verliehen, die mir durch armseligen Betrug den großen Verlust nicht ersetzen konnte, eine Macht, die Niemand an dem Besitzer beneiden würde, wenn er nur einen Blick durch den blendenden Glanz zu werfen vermöchte.

Sie setzte sich empor, und indem sie die Arme um ihre Knie schlang und den zerzausten Kopf zurücklegte, blinzelte sie in den schmalen und blendenden Streifen vom Tageslicht, der zwischen den geschlossenen Läden hindurch ins Zimmer fiel, und kramte mit Muße die gestrigen Erlebnisse wieder hervor.

Und während ich im Weglosen wanderte, dem blendenden Licht entgegen, wuchs in mir die Lust, Wege anzulegen, denn daß ich ehemals keine Wege mehr für mich gehabt, das lag daran, daß ich keine geschaffen. Das erkannte ich jetzt. Wege überwinden die Trägheit; je mehr Wege desto mehr Bewegung, desto mehr Wille, desto mehr Umwandlung.

In diesem Augenblicke ließ sich ein entferntes Geräusch vernehmen; es glich einem tausendfachen gellenden und betäubenden Pfeifen in der bisher noch halb ruhigen Atmosphäre. Bei dem blendenden Scheine eines Blitzes, dem ein entsetzlicher Donnerschlag folgte, bemerkte Michael Strogoff einige große Kiefern, die auf einem kahlen Gipfel schwankten.