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Alle Matrosen machen es so, besonders die in der Südsee kreuzenden. So lange sie an Bord sind, verwünschen sie ihr Schicksal, fühlen eine ungeheure Sehnsucht nach festem Lande und benutzen regelmäßig die erste, beste Gelegenheit, zu desertiren.

Die Pflichten der Familie ohne Gegenlohn zu erfüllen, wird mir zum Überdruß; ich werde das Leben verwünschen; aber meine Tochter wird wenigstens ein schönes Scheinbild von einer Mutter haben. Zum Ersatz für den Schatz an Liebe, den ich ihr versagt habe, werde ich ihr einen Schatz an Tugend spenden.

Auch zwei Kameraden, welche dieselben Professoren gehört hatten, trugen ihr Schärflein dazu bei. Dann habe ich durch 15 Jahre hindurch die traurigsten Schicksale erlebt. Die Augen sind mir jetzt aufgegangen, doch sind Geist und Seele zu Grunde gerichtet. Wie ich einst meine Lehrer ehrte, so kann ich sie jetzt nur verachten und verwünschen; sie nahmen mir das Heiligste und Theuerste, den Glauben.

Jetzt ist es nicht mehr mit Murren und Verwünschen gethan. Alles zu retten, muß Alles gewagt werden. Ein verzweifeltes Übel will eine verwegene Arznei. Sollte Einer in dieser Versammlung sein, der Phlegma genug hat, einen Herrn zu erkennen, der nur seines Gleichen ist?

Was für ein Labsal für mich, wenn ich Sie seufzen hörte, wenn ich Sie zittern sähe! Wie würde ich mich freuen, wenn Sie Ihre ganze Wut an mir auslassen, und mich voller Verzweiflung, ich weiß nicht wohin, verwünschen müßten! Theophan. So könnte Sie wohl kein Glück entzücken, wenn es nicht durch das Unglück eines andern gewürzt würde? Ich bedaure den Adrast!

Wilhelm hörte dies mit Geduld, doch nur mit halber überzeugung, vielleicht mit einigem Verdruß: denn so wunderlich ist der Mensch gesinnt, daß er von dem Unwert irgendeines geliebten Gegenstandes zwar überzeugt sein, sich von ihm abwenden, sogar ihn verwünschen kann, aber ihn doch nicht von andern auf gleiche Weise behandelt wissen will; und vielleicht regt sich der Geist des Widerspruchs, der in allen Menschen wohnt, nie lebendiger und wirksamer als in solchem Falle.

Neben ihm, auf dem Holzpantoffel des Alten stand ein zerzauster Rabe auf einem Bein und war gleichfalls in den allgemeinen bleiernen Schlaf versunken, der wie verwunschen die gesamte kleine Besitzung umfangen hielt. »Alterchenrief Hedwig, als sie ihn erreicht hatte, und stampfte leicht mit ihrem Schirm auf den Boden: »Warum sieht der Hof so schmutzig aus

Verschweigen ich, mein Glück und mein Verderben, Und frevelnd unter Frevlern mich ergehn? Ausschreien will ich's durch die weite Welt, Was ich erlitt, was ich besaß, verloren, Was mir geschehn, und wie sie mich betrübt. Verwünschen dich, daß es die Winde hören Und hin es tragen vor der Götter Thron. Du warst's, du legtest tückisch ihm das Netz, Ich zog es zu, und da war er verloren.

In denselben Tagen, da in Oberschöna der Zollkrieg gegen Preußen beschlossen wurde, verhandelte in Berlin der Weimarische Bevollmächtigte Thon wegen freundnachbarlicher Aufhebung der Geleitsgelder. Mochte man den preußischen Staat bis in der Hölle tiefste Gründe verwünschen, entbehren konnte man ihn nicht.

Wir kamen bald in den Fall, eine Philosophie zu verwünschen, die der Faulheit Vorschub leistet und den Menschen für alle Bequemlichkeiten des Lebens gleichgültig macht. Nach Mitternacht erhob sich ein furchtbarer Sturmwind, Blitze durchzuckten den Horizont, der Donner rollte und wir wurden bis auf die Haut durchnäßt.