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Kurz, es war ein herzlich ungeschickter und unheilvoller Brief, welcher den Herzog aufbringen mußte und leider dieses ungewollte Ziel nicht verfehlte. Schlimmer noch! Der Herzog wurde mißtrauisch. Er sah hinter dem Anschlage des Alten den des gefangenen Bruders, was freilich ein großer Irrtum war.

Ein ungeschickter Artzt hält sonst die Augen zu, Wenn er den Kirchhof sieht, wo er zur langen Ruh So manchen hingeschaft. Ein andrer Mensch erweget Die Thorheit nicht so leicht.

Nur zu bald erhielt er aber sogar völlige Gewißheit, denn das Schiff war jetzt schon so nahe gekommen, daß er in dem Außenclüver desselben einen ziemlich großen Theerfleck erkennen konnte, den er selbst einst mit ungeschickter Hand, als das Segel zum Ausbessern an Deck lag, hineingegossen hatte.

Er hatte diesen Weg eingeschlagen, weil er dadurch die ihm einzig noch bleibende Möglichkeit erkannte, von seinem Bruder etwas zu erreichen. Nun hatte er aber, statt den Bittenden zu spielen, seinem Bruder Beleidigungen ins Gesicht geschleudert. Ungeschickter hätte er es nicht anfangen können, ihn zur Hergabe von Geld zu bewegen.

Aber auch wir wurden durch ein Angst- und Zetergeschrei in die stürmische Nacht hinaus gerufen. Unsere Soldaten hatten unter dem Vorwand, Furage auf den Böden zu suchen, zu plündern angefangen, und zwar ganz ungeschickter Weise, indem sie einem Weber sein Werkzeug wegnahmen, eigentlich für sie ganz unbrauchbar.

Da können Sie sehn, mein Herr, was ich für ein ungeschickter Spitzbube sein würde.

»Oh, Thomas«, sagte Christian, schüttelte ganz ernsthaft den Kopf und hob in etwas ungeschickter Weise einen Zeigefinger empor ... »Was das betrifft, das kannst du nicht so ganz verstehen, siehst du ... Die Sache ist die ... Man muß sozusagen sein Gewissen in Ordnung halten ... Ich weiß nicht, ob du das kennst ... Grabow hat mir eine Salbe für die Halsmuskeln verordnet ... gut! Gebrauche ich sie nicht, unterlasse ich es, sie zu gebrauchen, so komme ich mir ganz verloren und hilflos vor, bin unruhig und unsicher und ängstlich und in Unordnung und kann nicht schlucken. Habe ich sie aber gebraucht, so fühle ich, daß ich meine Pflicht getan habe und in Ordnung bin; dann habe ich ein gutes Gewissen, bin still und zufrieden, und das Schlucken geht herrlich. Die Salbe tut es, glaube ich, nicht, weißt du ... aber die Sache ist, daß so eine Vorstellung, versteh mich recht, nur durch eine andere Vorstellung, eine Gegenvorstellung aufgehoben werden kann ... Ich weiß nicht, ob du das kennst

Ach, daß es ein Traum geblieben ist! Unmöglich, einen Schreibtisch bis zur letzten Feinheit zu ordnen. Ganz einfach, weil es unmöglich ist, die Grenze dieses Schreibtisches zu bestimmen. Seine Holzfüße verlaufen unmerklich in das Holzparkett des Fußbodens, tröpfeln wie Regenlinien ins Meer, die Zimmerwand berührt ihn mit ungeschickter Zärtlichkeit, andere Möbel stoßen an, es ist ein kameradschaftliches Kitzeln und Winken von allen erdenklichen Dingen her, schließlich bemerkt man (man bemerkt es ärgerlich), daß kein Ding in der Stube einer gewissen Beziehung auf diesen Schreibtisch entbehrt. Die Stube wieder steht mit allen andern Räumen des Hauses in Verbindung, das Haus ist auf der Straße, die Straße gehört der Stadt, die Stadt rechnet sich zur zivilisierten Welt ... So kommt es, daß man als gewissenhafter Mensch, um einen kleinen Schreibtisch zu tyrannisieren, schließlich die ganze Welt in Ordnung bringen müßte; eine Aufgabe, die man vielleicht aus Bescheidenheit, vielleicht mit Rücksicht auf mangelhafte Sprachkenntnisse ablehnt

Da er aber dieses, wie Corneille selbst zugesteht, nicht kann, so kann er auch jenes nicht und bleibt gänzlich ungeschickt, die Absicht der Tragödie erreichen zu helfen. Ja, Aristoteles hält ihn hierzu noch für ungeschickter als den ganz tugendhaften Mann; denn er will ausdrücklich, falls man den Held aus der mittlere Gattung nicht haben könne, daß man ihn eher besser als schlimmer wählen solle.

Als dies der Landmann hörte, sprang er tanzend hervor und rief: »Da bin ich schonNun freuten sich alle, gaben ihm zu trinken und forderten ihn dann auf wieder seine Kunst zu zeigen. Er war aber ein ungeschickter Tänzer; auch konnte er nicht viel Sake vertragen, sodaß sein Tanz noch ungeschickter war und er steif und torkelnd umherhopste.