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Sollte der alte Holzkopf aber wirklich im Ernst meinen, daß ich mich dazu hergäbe, ein Alt-Weiber-Spittel und eine Klein-Kinder-Bewahr-Anstalt auf der Insel anzulegen, so kannst du ihm nur sagen, Lord Douglas, daß er sich da verwünscht in der Person geirrt hat. Wenn er einen von uns dazu haben wolle, so konnte er Spund nehmen, mich aber soll er ungeschoren lassen, so viel weiß ich

»Was tut das zur Sache, mein Kind ... um eine große, große SummeUnd Konsul Buddenbrook nickte einigemal mit dem Kopfe, als ob die Wucht des Gedankens an diese Summe ihn langsam hin und her schüttelte. »Dabei«, fuhr er fort, »darf ich dir nicht verhehlen, daß die Firma, ganz abgesehen von dieser Sache, Verluste erlitten hat, und daß die Hergabe dieser Summe eine Schwächung für sie bedeuten würde, von der sie sich schwer ... schwer wieder erholen könnte. Ich sage das keineswegs, um

Womöglich noch weniger würde ein dramatischer Dichter es wagen, einen Staatsmann auf der Bühne darzustellen, der sich zu dem gemeinen und entehrenden Amte eines Kupplers hergäbe, sich in diesem schmachvollen Geschäft durch seine Gattin unterstützen ließe und sich dabei doch in seinen Mußestunden in ein stilles Kämmerlein zurückzöge, um hier im Verborgenen sein Herz in reuigen Thränen und frommen Stoßseufzern gegen Gott auszuschütten.

Sie werden Kinder haben, und an freiwillige Hergabe ist nicht zu denken. Ich meine so: Ich trete jetzt vor Theonie hin und sage: Gieb mir einen größeren Teil, etwa zwei Drittel von dem Zugesagten, dann will ich auf meine weiteren Ansprüche verzichten. Thue es, bevor Du an den Altar trittst, damit Du reinen Tisch hast, wenn Du in die Ehe gehst. Ich glaube, ich würde reüssieren!

Jeder Mensch begreift, daß Johann Buddenbrooks erster und aufrichtigster Beschluß dahin ging, eine Auszahlung irgendwelcher Höhe an seinen Schwiegersohn nach Kräften zu vermeiden. Als er sich aber erinnerte, wie dringend er, um ein gelindes Wort zu gebrauchen, diese Ehe befürwortet hatte, als er sich den Blick ins Gedächtnis zurückrief, mit dem das Kind nach der Hochzeitsfeier von ihm Abschied genommen und ihn gefragt hatte: »Bist du mit mir zufrieden?«, da mußte er einem ziemlich niederdrückenden Schuldbewußtsein seiner Tochter gegenüber Raum geben und sich sagen, daß diese Sache ganz und gar durch ihren Willen entschieden werden müsse. Er wußte wohl, daß sie in diese Verbindung nicht aus Gründen der Liebe gewilligt hatte, aber er rechnete mit der Möglichkeit, daß diese vier Jahre, die Gewöhnung und die Geburt des Kindes vieles verändert haben konnten, daß Tony sich jetzt ihrem Manne mit Leib und Seele verbunden fühlen und aus guten christlichen und weltlichen Gründen jeden Gedanken an eine Trennung zurückweisen konnte. In diesem Falle, überlegte der Konsul, müsse er sich zur Hergabe jeder Geldsumme bequemen. Zwar verlangten Christenpflicht und Frauenwürde, daß Tony ihrem angetrauten Gatten bedingungslos auch ins Unglück folgte; wenn sie aber tatsächlich diesen Entschluß an den Tag legen würde, so fühlte er sich nicht berechtigt, sie fortan alle die Verschönerungen und Bequemlichkeiten des Lebens, an die sie von Kindesbeinen an gewöhnt war, unverschuldet entbehren zu lassen ... so fühlte er sich verpflichtet, eine Katastrophe zu verhüten und B.

Er hatte diesen Weg eingeschlagen, weil er dadurch die ihm einzig noch bleibende Möglichkeit erkannte, von seinem Bruder etwas zu erreichen. Nun hatte er aber, statt den Bittenden zu spielen, seinem Bruder Beleidigungen ins Gesicht geschleudert. Ungeschickter hätte er es nicht anfangen können, ihn zur Hergabe von Geld zu bewegen.

Es handelte sich um Geld; wir hatten keines. Ich mußte also die monatliche Rate einfordern und mich rechtfertigen, als ich wegen ungenügender Quittung mit leeren Händen zurückkehrte. Die Hergabe meiner kleinen Ersparnisse wies die Frau Gräfin wiederholt schroff zurück. Nach allem wenden Sie, gnädiger Herr, verstehen, daß einer Erklärung gar nicht auszuweichen war.

Diese juristische Person vertritt auch nicht, wie etwa bei Aktiengesellschaften, das Interesse von Kapitalisten oder kapitalistisches Interesse überhaupt; denn das Kapital, welches wir brauchen, das muß die Stiftung für die Arbeit der Firma dieser in der Höhe zur Verfügung stellen, wie es die fortschreitende Entwicklung eines Betriebes erfordert, ohne daß sie nach Dividenden fragt, oder danach, ob sich die Hergabe des Kapitals rentiert.