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Dieser große Spielmann kann ebensowohl ein transzendentes Wesen sein, wie die unfaßbare und unentwirrbare Summe der Wirkung aller Weltendinge auf uns. Denn alles wirkt auf alles und in jeder Entfernung, ob mit, ob ohne Draht und Nervenfädchen. Die Seele des Menschen gleicht einem Prisma, einer frei im Raume getragenen Markonitafel, in denen sich die Weltenstrahlen brechen; dieses Medium, in welchem sich Sonnenlicht,

Eben blickte sie zu Kallem hin wie zu einem Vertrauten. Sie hatte ihm freilich nichts anvertraut; aber ihre gemeinsame Jugend fand sich zusammen gegen all das, was so unbegreiflich schwerfällig und hinderlich war. Seine Liebe verlangte ungeduldig, sie frei zu machen; daß er es nicht konnte, lastete wie eine Schwüle in der ganzen Stube. Es quälte ihn, dieses unfaßbare Verhältnis.

Er war weißlich, ohne zu glänzen, und erschien mir wie ein blasser Strahl von zartem Umriß und langsamem Leben; er senkte sich auf die Gegend meines Herzens nieder und ohne einen Schein im Erdreich zu verbreiten, glomm er doch in lieblicher Seligkeit, und der unfaßbare Zauber einer fernen Erinnerung an die Sonne verband ihn mit meiner Zuversicht.

So war es oft, so wird es auch diesmal sein, denn wie sollte der Tod, wirklich der unfaßbare und entscheidende Tod uns nahen, um uns zu trennen? Aber über dieser Zuversicht überkam mich in dunkler Allmacht ein Schatten von großer Liebesangst, so daß ich meine Hände mit bebender Gewalt vor mein Gesicht schlug und glaubte in einen Abgrund von Nacht und Jammer zu versinken.

Du warst die Frau, die ich hatte, begehrte und die, welche auch mit unvergleichlicher Vielfalt darüber hinaus die Zone meines Traumes durchflammte. O Diana. Das Unsichere, in dem du kamst, und das überlegene Lächeln, mit dem du dich entferntest, haben eine Vollkommenheit in die Spanne dazwischen gesammelt, die selbst das Unfaßbare des Abschieds nicht verschleiert.

Und nun geschah das Unfaßbare, nun sollte ich erfahren, daß ich die Schlechtigkeit der Weißen noch weit unterschätzt hatte, und daß der Biß der giftigsten Schlange Balsam ist, verglichen mit dem falschen Kuß eines Weißen. Denn Jim erhob seinen Fuß, trat nach mir Wehrlosem, spuckte aus und grölte: »Was sagt das braune Schwein?

Wetzling war ein Sammler von Perlen; die bleichen Ketten seiner Mutter hängte er um Julie. Wetzling hatte englische und französische Pferde; die leichtesten führte er in Juliens Stall. Julie war wie Eisen heiß; die Kühle von Wasser schenkte sie Wetzling; sie konnte bei Tag und Nacht wispern vor Verlangen, Stummheit; die unfaßbare Leere einer Sandwüste: damit kleidete sie sich für ihn.

Manchmal marschierte er auf dem gegenüberliegenden Gehsteig in der nämlichen Richtung, überschritt die Straße und verschwand plötzlich; manchmal schoß er unmittelbar auf Siebold zu und wich erst in der letzten Sekunde zur Seite. Stets hatte er den Kopf gesenkt und die Augen niedergeschlagen: bescheiden, verängstigt, gehetzt; und eingehüllt in jene unfaßbare und unsinnige Qual und Bosheit.

Jetzt hält mich nichts mehr zurück, führt mich hin! Sie schweigen sind verlegen was soll das bedeuten? Und so erfahre ich denn das Unglaubliche, das Unfaßbare! Mein Sohn, mein Kind, ist auf Gut Koppenbruch, bei Rudolph Schönewald, seinem Vater! Es ist kaum auszudenken, und doch ist es wahr! Es klingt gleich einem Märchen, und doch ist es Wahrheit.

Den größten Teil des Nachmittags verwandte Engelhart dazu, um einen dringlichen Brief an Benedikt Knoll zu schreiben. Es war sein verderblicher Wahn, stets von den andern Menschen Billigung, Verständnis, Hilfe zu erwarten. Er spürte irgendeine unfaßbare Kraft in sich, sein Blut wirbelte in den Adern, Beglücktheit und tiefste Trauer wechselten von einer Minute zur andern.