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Ich wartete daher nicht auf Kwing Irang, sondern liess mich von Bier nach Bang Joks Löwengrube begleiten; ausserdem kamen einige vornehme Long-Glat mit uns, unter ihnen Bo Tijung und Bo Ului, welch letzterer die Kenja persönlich kannte. Demmeni sollte zurückbleiben, um mit Kwing alles Gepäck nach Long Deho zu transportieren.

Mehr war von Kwing nicht zu erfahren, daher begab ich mich am folgenden Tage, als die meisten Long-Glat mit Bo Tijung zum Früchtepflücken den Blu-u hinaufgefahren waren, um Näheres zu hören, zu dem gutmütigen Bo Ului Jok, unter dem Vorwande, von ihm Auskunft über den Boh und dessen Nebenflüsse haben zu wollen.

Die gut behauenen Balken und die festen, für uns von neuem hergestellten Brücken erweckten wiederum meine Bewunderung, der ich auch gegen Bui Djalong, der mit seinem kleinen Sohn Ului neben mir ging, Ausdruck gab. Nach einiger Zeit erreichten wir eine Geröllbank im Fluss, wo wir die Kajan erwarten sollten.

Infolge der grossen Reisnot könne er uns jetzt auch nicht mit einer genügenden Anzahl Männer begleiten, auch würde er seinen kleinen Sohn Ului nur sehr ungern allein lassen. Als ich ihm sagte, ich wolle erst den Verlauf der Besprechungen abwarten und meinen Plan danach einrichten, drang er dennoch darauf, dass ich aus genannten Gründen in keinem Fall reisen sollte.

Nur ein einziger Mann, der öfters erwähnte Bo Ului, der bei den Long-Glat in Long Tepai lebte und mit den Kenja in Apu Kajan nahe verwandt war, hatte sich einige Male dort hin gewagt und war somit der einzige, der uns als Führer dienen konnte.

Nach viertägigem Fallen des Wassers erschien zuerst ein Boot mit Manok-Kwee unter Anführung von Bang Lirung und am folgenden Tage gegen Mittag Tului Lea mit Bo Ului und Bo Tijung, im ganzen 40 Mann. Njok Lea selbst hatte nicht mitkommen wollen, weil er mich durch seine Abreise von Udju Tepu erzürnt zu haben glaubte.

Bo Ului und seine Leute waren darüber sehr beunruhigt; sie fürchteten, Njok könnte sich aus Verzweiflung über den Tod seiner beiden Reisegenossen das Leben nehmen, und zeigten sich daher zur Weiterreise mit uns am folgenden Tage sogleich bereit.

Dass zuletzt sogar der alte Bo Ului zum Tanze aufgemuntert wurde, obgleich Greise für gewöhnlich nicht mithalten, bewies mir die gute Laune meiner Bahau und den animierenden Einfluss, den die Gegenwart der europäischen Damen auf sie ausübte.

Sie machten zwar wieder den alten Vorschlag, Bo Tijung und Bo Ului zur Vorbereitung unseres Zuges zu den Kenja vorausreisen zu lassen, doch ging ich hierauf aus den bereits erwähnten Gründen nicht ein.

Glücklicherweise bildeten auch hier Glasperlen einen beliebten und bequemen Tauschartikel; es kam mir jetzt zu statten, dass ich in Samarinda dem Rat von Bo Ului Jok gefolgt war und für die Kenja hauptsächlich grosse Perlen gekauft hatte, denn diese hatten in der Tat viel mehr Wert als die kleinen.