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Die Siang, die sich in dieser Umgebung nicht sicher fühlten, kehrten nach Long Tepai zurück und nahmen als Beweis für ihr Erlebnis Guttapercha und allerhand Gegenstände mit. Die zweifellose Nähe der Batang-Lupar, vor denen man am oberen Mahakam stets Furcht empfindet, rief bei den Bewohnern von Long Tepai einen solchen Schrecken hervor, dass sie sich sofort rüsteten, um auf den Feind loszugehen.

Auch bei der Messung des Pahngè, eines der gebräuchlichsten Verbindungswege mit dem Baritogebiet, gelangte der Topograph bis dicht an die Wasserscheide. Ausser den genannten Nebenflüssen wurden auch noch der Tjehan, Merasè und der Tepai so weit als möglich gemessen.

Selbst als das Wasser bedeutend stieg, liessen sich die Tiere nicht abschrecken und fielen den Bahau oft halb ertrunken zur Beute. Meistens wurden nur halb ausgewachsene Exemplare gefangen. Die Kajan brachten mir noch ein lebendes Tier mit, dem sie je die Vorder- und Hinterbeine aneinander gebunden hatten. Mit Kwing Irang war auch Bo Ibau mit 50 seiner Leute von Long Tepai eingetroffen.

Augenscheinlich hatten sie über diese Frage bereits lange allein unterhandelt, denn Kwing Irang erklärte mir sehr bestimmt, dass mein Geschenk an Bui Djalong überhaupt nur in einem Sklaven bestehen dürfe, auch habe er bereits einen solchen in Long Tepai zu meiner Verfügung, den einige Kahajan-Dajak vor kurzem einem dortigen Häuptling verkauft hatten.

Bevor ich Long Blu-u verliess, musste ich noch Midan mit einigen Malaien nach dem Merasè und Long Tepai schicken, um Reis einzukaufen. Kwing schlug mir auch vor, mein Personal den Kajan bei der Reisernte helfen zu lassen. Als Lohn sollte jeder einen Packen von 20 kg mitbekommen.

Das hiess aber meiner Geduld zu viel zumuten und ich erklärte Kwing, dass ich mich von Akam Igau, der mit seinen Leuten noch nicht abgereist war, nach Long Tepai werde bringen lassen, um dort auf ihn zu warten oder mit Hilfe der Long-Glat weiter nach Long Deho zu gehen.

Als ich mich im Jahre 1896 nach dem oberen Mahakam begab, gereichte es meinem Geleite von Mendalam Kajan zur grossen Beruhigung, dass Bo Lea mit meiner Expedition einverstanden war. Nachdem ich in Long Blu-u zurückgeblieben war, begab sich Akam Igau, nur um sich Bo Lea vorzustellen, nach Long Tepai.

Gegen Mittag desselben Tages meldeten uns zwei Personen aus Long Tepai den Tod von Bo Uniang, den wir jeden Augenblick erwartet hatten.

Ein Boot aus Long Tepai kam melden, man sei wegen des Neujahrsfestes verhindert gewesen, uns abzuholen. Man hätte das Fest nicht aufschieben können, weil viele Menschen darauf warteten, das lali für ihr neu gebautes Haus oder ihre Heirat bei dieser Gelegenheit abzulegen.

Februar mit der Nachricht zurück, dass er die Bewohner von Long Tepai in grosser Aufregung verlassen habe, weil sechs Siang vom Murung, die am oberen Tepai Guttapercha suchten, auf Batang-Lupar Dajak gestossen waren, die den Wald unberechtigter Weise ausbeuteten.