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Der Baron sagte dies mit verstärkter Stimme und wildfunkelnden Augen das Blut stieg mir in den Kopf, ich machte eine heftige Bewegung mit der Hand gegen den Baron, ich wollte sprechen, er ließ mich nicht zu Worte kommen »Ich weiß, was Sie sagen wollen«, fing er an, »ich weiß es und wiederhole es, daß Sie auf dem Wege waren, meine Frau zu töten, und daß ich Ihnen dies auch nicht im mindesten zurechnen kann, wiewohl Sie begreifen, daß ich dem Dinge Einhalt tun muß. Kurz! Sie exaltieren meine Frau durch Spiel und Gesang, und als sie in dem bodenlosen Meere träumerischer Visionen und Ahnungen, die Ihre Musik wie ein böser Zauber heraufbeschworen hat, ohne Halt und Steuer umherschwimmt, drücken Sie sie hinunter in die Tiefe mit der Erzählung eines unheimlichen Spuks, der Sie oben im Gerichtssaal geneckt haben soll.

Gegen zwei oder drei Uhr morgens saß Julie in düsterer, träumerischer Stimmung, aufrecht im ehelichen Bett; eine Lampe verbreitete ein ungewisses Licht in dem Zimmer, die tiefste Stille herrschte; und seit etwa einer Stunde vergoß die Marquise, der peinigendsten Reue preisgegeben, Tränen, deren Bitterkeit niemand nachfühlen kann als eine Frau vielleicht, die sich in der gleichen Lage befunden hat.

Von dem süßen jungen, blühenden Glauben getragen, hallte der Gesang, gleich einem feinen Duft, der die Eigenschaft hat, zu tönen, hin und her und verhallte an den Wänden. Ich schaute mit eigentümlichen Empfindungen, ganz bezaubert von den Tönen, zur Decke des Saales hinauf, welche blau war, wie ein milder träumerischer Himmel.

Dieser Fluß war die Moskowa; diese Stadt war Moskau, jenes Festungswerk war der Kreml und jener Officier der Gardejäger, der mit gekreuzten Armen und träumerischer Stirn nur halb den Lärmen des Festes hörte, der sich aus dem Neuen Palais über die alte Stadt der Moskowiter verbreitetedas war der Czaar. Zweites Capitel. Russen und Tartaren.

Im Grunde wußte sie, daß sie sich des Giftes nicht bedienen würde. Auch sie war angesteckt vom Lügengeist des Herrn. Auch sie hielt sich, wenn nicht für einen Adler, so doch für eine Schwalbe, eine sehnsüchtige, nestsuchende und war nur ein armes Würmchen. Es war ein träumerischer Tag. Der Himmel, mattblau, grünlichblau, war von schleierdünnen Wolken durchzogen.

Als ob ich es trüge, und als ob plötzlich sich jeder Stein desselben in eine Perle verwandele. Perlen aber, meine Mutter, Perlen bedeuten Tränen. Claudia. Kind! Die Bedeutung ist träumerischer als der Traum. Warest du nicht von jeher eine größere Liebhaberin von Perlen als von Steinen? Emilia. Bedeuten Tränen bedeuten Tränen! Emilia. Wie? Ihnen fällt das auf? Ihnen? Appiani.

Das Mondlicht wollte mir silberner erscheinen, der Marmor kühler, der Duft der Doppeljasminen berauschender, der Ruf der Kokila liebestrunkener, das Rauschen der Palmen träumerischer und das unruhige Flüstern der Asokas noch verheißungsvoller, als diese Dinge sonstwo in der Welt sein mochten.

Oft ist er schlechter Laune; er kann weiß schäumen und Boote umstürzen, aber er kann auch in träumerischer Ruhe daliegen und den Himmel abspiegeln. Aber der See will noch weiter hinaus in die Welt, obwohl die Berge fester werden und der Platz enger wird, je weiter er hinabkommt, so daß er schließlich wie ein schmaler Sund zwischen sandigen Ufern dahinkriechen muß.

Er liegt unter einem hohen Baum, die Beine und faulenzenden Füße an der Sonne und den Kopf, der ein träumerischer Kopf ist, im Schatten. Er ist ein Schäfer, der da halb in der Sonne und halb im Schatten liegt; seine Tiere weiden nicht fern von hier, er darf sie ruhig sich selber überlassen. So liegt er denn da und weiß nicht recht, an was er denken soll.

Falk lauschte erstaunt und beklommen. Helene fuhr etwas träumerischer fort: »Die Liebe ist doch wie ein Spiegel. Ein noch so kleiner Splitter, und die ganze Scheibe hat den Wert verloren. Sehen Sie, – und dann das: ich gehe nie vor den Spiegel, wenn ich schlecht und nachlässig gekleidet bin. Wer hineinschaut, schaut wieder heraus. Ich weiß nicht, ob Sie mich verstehn, – vielleicht ist es auch dumm