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Der Schiffsbauch unter uns blieb leer. Aber nicht lange. Denn nach mehrtägiger Fahrt legten wir für ein paar Stunden an der Küste an und luden Menschen ein, wie ich noch nie häßlichere gesehen habe: tiefschwarze Neger. Wir wollten zuerst gar nicht glauben, daß es Menschen seien, sondern hielten sie für Tiere. Aber man sagte uns, auch sie seien Verbündete der Engländer und Franzosen.

Daneben aber saß ein Knabe von etwa vierzehn Jahren; er hatte tiefschwarze Haare, die über die blassen Wangen fielen; seine Augen waren traurig und voll Angst. Erstaunt betrachtete er die Fremde. Er erhob sich und redete sie polnisch an.

Aber diesmal konnten wir den liebenswürdigen Consul überbieten, denn wir hatten noch viel Magnesiumdraht übrig behalten: wie durch Zauber erhellten wir die ganze Gegend mit sonnengleichem Lichte, noch einmal sahen wir den Karnaktempel, Medinet Abu, die Memnonssäulen, das Rameseum und alle die Herrlichkeiten der alten hundertthorigen Stadt und dann war lautlose Stille und tiefschwarze Nacht hüllte uns ein, selbst die Ruderer sangen nicht, sondern trieben durch leise Ruderschläge die Schiffe gen Norden.

Nicht einmal richtig »böse sein« konnte er dem Herrn Hippenstiel, nur traurig war er, trostlos traurig. Alle Sterne seines Himmels waren erloschen, tiefschwarze Nacht umbrodelte ihn. »Was haww ich eigentlich von mei'm ganze Lewe gehabbt? E Fußball bin ich, den wo die Herrn Feldmann unn Schröder vom Geschäft uff die Post, von der Post haam, unn von dahaam ins Geschäft gekickt hawwe!

Sie verzehrten die guten Sachen mit Muße, wobei die kleine Erika sich beinahe am meisten über die Servietten aus Seidenpapier freute, die ihr unvergleichlich schöner schienen als die großen leinenen zu Hause, und von denen sie mit Erlaubnis des Kellners sogar einige zum Andenken in die Tasche steckte; und dann saß, während Herr Permaneder mehrere tiefschwarze Zigarren zum Biere und der Konsul seine Zigaretten rauchte, die Familie mit ihrem Gaste noch längere Zeit beisammen und plauderte; bemerkenswert aber war, daß niemand mehr der Abreise des Herrn Permaneder gedachte und daß überhaupt die Zukunft völlig unberührt gelassen ward.

Die Räuber saßen im Kreis im Festungsgraben und rauchten ernst die Friedenspfeife: ein langes Stück Schilf, derart viel im Graben wuchs. Knapp vorbei am Räuberkreis, der noch im Mondlicht saß, fiel der tiefschwarze Schlagschatten, den die Schloßmauer warf. Ein Vogel erwachte und flatterte im Brombeerbusch. Die Räuber saßen reglos und starrten auf das Lagerfeuer, das in ihrer Mitte flackerte.

An den dunkelroten Wänden hingen tiefschwarze Radierungen und Stiche, deren kaum erkennbare Darstellungen wie die Gesichte eines Alpdrucks auf uns niederstarrten. In den Ecken unterschied ich zwischen fremdartigen Gewächsen altmodische musikalische Instrumente wie seltsame Reptilien. Man bewegte sich kaum bei unserem Eintreten. Leichte Grüsse wurden getauscht.

Und ringsum saubere hellpolierte oder tiefschwarze Möbel; auch einige primitiv gearbeitete, aber praktisch eingerichtete Schränke, aus deren geöffneten Schubladen Rehposten, Patronen und Pulversäcke hervorschauten.