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Im Stationsgebäude erholte sich Matilda etwas, als die Frau des Bahnhofswirts ihr zusprach, heißen Kaffee brachte. Das Fräulein stieß mehrmals hervor, man möchte nach Dresden in das Hotel »Eintracht« telephonieren, daß sie hier warte. Nach fünf Stunden kam die Mutter im Auto. Sie nahmen den nächsten Zug nach Bukarest.

Er saß im Speisewagen an einem gedeckten Tischchen und erblickte, wie er gerade ein Glas rotgelben Weines an die Lippen setzte, die fahrenden Leute, die vor dem niedrigen Stationsgebäude standen, dicht aneinandergedrängt in dem beißenden Höhenwinde, die Kinder ein Stück Brot in den rotgefrorenen Händen.

Leo warf einen schnellen Blick zu Ilse hinüber, der fast wie eine Bitte aussah, auch erbot er sich, ganz früh am andern Morgen nach dem Stationsgebäude zu reiten, um ein Telegramm aufzugeben. Frau Gontrau unterstützte die Bitte ihres Mannes mit großer Wärme. »Es wäre eine große Freude für uns, wenn Sie bliebensagte sie, »es fehlt uns ein frisches Element in unsrem Hause.

Ah, jetzt verstehe ich, was das Stationsgebäude sollflüstert Carus mit dem erregt-dummen Gesicht eines kleinen Schülers. »Gewiß wird ein Zug auf die Bühne kommen, ein Schnellzug. Das wird schön sein! Ich freue mich schon so sehrWie ein Baby klatscht Martha in die Hände. Carus, sorgenvoll: »Wer weiß, vielleicht wird er nur hinter der Szene pfeifen

Und sei recht vernünftig! Und laß dir nichts abgehen! Wenn du noch Geld brauchst, so telegraphierehörst du, telegraphiereDer Zug brauste davon. Als Schellheim an seinen Schlitten zurückkehrte, klingelte von der Chaussee aus ein zweiter Schlitten heran und hielt vor dem Stationsgebäude. Der Kommerzienrat sah Herrn von Wessels aussteigen und begrüßte ihn.

Sie hatte so große Besorgnisse gehabt, und jetzt war sie Beschützerin, anstatt daß sie beschützt wurde! – Es war wirklich ein recht erhebendes Gefühl für sie, leider nicht von langer Dauer! Als sie mit Frau Rat langsam dem Stationsgebäude zuschritt, hörte sie laute Zurufe aus einem Koupee des noch haltenden Zuges. Ein flüchtiger Blick und sie hatte sofort die Studenten erkannt.

Da gab es keinen anderen Vergleich, als den einen, schmerzlichen, zwischen dem kecken, übermütigen Burschen, der hier am ersten Mobilmachungstag mit heisergesungener Stimme seiner Marcsa ein letztes Lebewohl zugerufen hatte, und dem Krüppel, der jetzt mit einem Auge, zertrümmerter Kinnbacke, zerflicktem Gesicht und halbierter Nase vor demselben Stationsgebäude stand, verbittert und niedergeschlagen, als wäre ihm das Unglück an diesem Morgen erst zugestoßen.

»Machen Sie nicht ein so trostloses Gesicht, liebes Kindberuhigte die alte Dame, »es wäre ja noch immer kein Unglück, wenn Gontraus durch irgend ein Mißverständnis Sie heute nicht erwarteten! In diesem Falle bestellen Sie einen Wagen im Stationsgebäude und fahren nach Lindenhof hinaus.

Endlos gerade liefen vier parallele Eisenstränge nach beiden Seiten zwischen dem gelben Kies des breiten Fahrdammes; neben jedem wie ein schmutziger Schatten der dunkle, von dem Abdampfe in den Boden gebrannte Strich. Hinter dem niederen, ölgestrichenen Stationsgebäude führte eine breite, ausgefahrene Straße zur Bahnhofsrampe herauf.