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Den selben Silvesterabend verbrachte Engelhart bei entfernt Verwandten, einer Tochter von Iduna Hopf, die an einen Kaufmann in der Stadt verheiratet und die ihm sehr freundlich gesinnt war. Er trank ein paar Glas Punsch über die Besinnung, und als er gegen zwei Uhr morgens die Gesellschaft verließ, tanzten die Häuser auf der Straße.

In dieser Weihnachtszeit wurden unbeschreiblich viele Gesellschaften gegeben, sowohl bei den Bauern als bei den Herrschaften, so viele, daß die Tage fast nicht ausreichten, und so war den Pfarrleuten schließlich nichts anderes übriggeblieben, als auch am Silvesterabend fortzufahren. Aber Mamsell Maja Lisa war wie gewöhnlich zu Hause gelassen worden.

Ich werde jetzt noch ein wenig mit ihm ausgehen, denn es hat heute am Silvesterabend keinen Sinn, sich in ein Zimmer einzusperren, trocken und lustlos; ich gedenke im Gegenteil die Nacht mit meinem Vorgänger, daß ich es nur sage, ruhig und anständig zu durchzechen, denn so machen es heute ja alle Menschen, die glauben, es sich erlauben zu dürfen.

So verging das Jahr in leidiger Verstimmung. Da raffte sich endlich König Ludwig auf und ließ am Silvesterabend eine derbe Note an Schmitz-Grollenburg schreiben: Der Süddeutsche Verein sei tatsächlich aufgelöst, die Wiederaufnahme der preußischen Verhandlungen schlechthin unvermeidlich. Zugleich kam vom Berliner Hofe eine ernste Mahnung: wolle man zu Ende gelangen, so müsse statt unbrauchbarer Subalternen ein fähiger hochgestellter Staatsmann die Unterhandlungen in Berlin führen. Der Rat wirkte. Zu Ende Januars l833 wurde der bayrische Finanzminister v. Mieg als gemeinsamer Bevollmächtigter der beiden Kronen nach Berlin gesendet: ein Jugendfreund König Ludwigs {~HORIZONTAL ELLIPSIS~}, ein trefflicher Beamter von großer Sachkenntnis und seltener Arbeitskraft, die der König nach seiner Weise bis auf den letzten Tropfen auspreßte in der Handelspolitik sehr frei gesinnt, dabei gütig und liebenswürdig, hochgebildet, von feinen gewinnenden Formen. Er vermied über Stuttgart zu reisen, weil er der pedantischen Schwerfälligkeit der württembergischen Schreiber mißtraute, sprach aber unterwegs in Dresden ein, verständigte sich mit den sächsischen Finanzmännern und erschien am 6. Februar in der preußischen Hauptstadt. Eichhorn und Maaßen kamen ihm herzlich entgegen; es bewährte sich wieder {~HORIZONTAL ELLIPSIS~} »Preußens seltenes Talent, fremde Staatsmänner in Berlin zu gewinnen«. Noch boten sich der Bedenken viele; allein da Preußen auf seinen erprobten Tarif, seine festbegründete Zollverwaltung verweisen konnte, so blieb nur übrig, die im Norden bestehende Ordnung mit einigen

Am Silvesterabend ging die Pfarrerstochter ganz spät die Anhöhe hinunter, die zum Brauhaus führte, wo die Großmutter, Frau Beata Spaak, seit vielen Jahren wohnte. Maja Lisa führte die Kleine an der Hand, und man konnte schon von weitem hören, daß sie unterwegs waren, denn sooft sie den Weg verfehlten und in den Schneewall einsanken, schrien sie laut auf.

Den Silvesterabend verbrachte Nimführ in Willenius’ Atelier, und als es zwölf Uhr schlug, trank er Bruderschaft mit ihm. Ein zweites Atelier war im selben Hause frei, Nimführ bezog es. Er habe noch zwei Jahre ausführender Arbeit vor sich, äußerte er, dann wolle er nach Mexiko reisen.

Er trat bei Bachmann & Co. ein und fragte nach Wirsich, den er schon an die zehn Tage nicht mehr gesehen hatte, und mit dem er sich für den Silvesterabend zu einer gemütlichen Zusammenkunft zu verabreden gedachte. Der Wirsich? Der sei längst abgegangen. Das sei ja eine pure Unmöglichkeit gewesen, den zu behalten. Der sei ja den halben und ganzen Tag betrunken gewesen.

Als die Eltern der Braut von Schildknechts Vorhaben vernahmen und sahen, daß es damit ernst war, lenkten sie ein und am Silvesterabend fand eine Art Versöhnung statt mit darauffolgendem Familienessen, von welchem sich nur Justins Mutter fernhielt. Sie ließ sich von dem Schmerz nichts merken, den ihr Justins Wanderplan verursachte.

Am Vormittag hatte sie der Kleinen Märchen erzählt und Lieder vorgesungen, und die Kleine war sicherlich noch niemals so vergnügt gewesen. Nach dem Abendbrot hatte Mamsell Maja Lisa erklärt, sie habe noch ganz und gar keine Lust, schlafen zu gehen; heute am Silvesterabend wolle sie wenigstens, ehe sie zu Bett gehe, einen Versuch machen, etwas von der Zukunft zu erfahren.

Der Silvesterabend war herangekommen, und am Vormittag steckte der Pfarrer den Kopf durch die Küchentüre herein und fragte: »Was ist denn aus dem kleinen Sausewind geworden? Ich habe sie nicht auf der Schlittenbahn gesehen. Sie wird doch nicht mit euch andern Frauenzimmern vom Morgen bis Abend daheim sitzen sollenNach der Kleinen fragte er.