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Es war, als wenn der Jüngste Tag hereingebrochen wäre. Es schlug neun Uhr auf dem Turm zu Kortrijk, als Nesles und Châtillons weichende Reiterei zu den Scharen Roberts d'Artois flüchteten. Als er die Niederlage der Seinen vernahm, entbrannte Robert in wilder Wut. Er wollte sich mit den zahlreichen Abteilungen, die seinem Befehl unterstanden, auf das vlaemische Heer werfen.

»Ich hätte auch nichts dagegenrief ein Anderer, mit einer feinen, kreischenden Stimme dazwischen, der eigentlich Roberts hieß, seines Organes wegen aber gewöhnlich »Pfeife« genannt wurde, »denn auf das Bischen Couleur wird Einem doch nichts zu Gute gethan; was will aber der Mensch machen?

Nun, meine werthe Lady, was bringt euch so eilfertig nach Hofe? Vierte Scene. Lady. Wo ist der Sclave, dein Bruder; wo ist er, der sich erfrecht meine Ehre öffentlich anzutasten? Philipp. Mein Bruder Robert, des alten Sir Roberts Sohn, Colbrand, der Riese, der nemliche gewaltige Mann; ist es Sir Robert's Sohn, den ihr sucht? Lady. Sir Roberts Sohn?

Und wenn das Trinkgeld von einem Gaste kam, der ärmer als der Empfangende war, stieg in Roberts verletzter Menschenwürde sichtbar die Verachtung empor, steigerte sich manchmal zu Rachsucht und Frechheit. Es kam vor, daß Robert solch einem Gaste das Trinkgeld zurückschob. Vornehmen Gästen Kredit zu gewähren, war ihm eine Erlösung.

Er erkennt, was in seinem Interesse liegt, aber er steckt voll kleinem Stolz. Diese Schwäche liefert das Komische der Figur. Auch Robert ist nicht ohne diese selbstgefällige Eitelkeit, aber er verneint sie. Carière liefert das Komische. Bertrand, höchst simplen Wesens, führt Roberts Befehle aus, ohne sie zu verstehen. Damit der Robert Effekt mache, muß man ihn handeln sehen.

Gnädige Frau, ich war nie des alten Sir Roberts Sohn; Sir Robert hätte seinen Theil an mir an einem Charfreytag essen können, ohne daß er seine Fasten gebrochen hätte. Sir Robert war ein ganz wakrer Mann; aber, meiner Treu, bekennt die Wahrheit! Hätt' er mich machen können? Das konnte Sir Robert nicht; wir kennen seine Arbeit. Sagt mir also, liebe Mutter, wem bin ich für diese Figur verpflichtet?

Wollt Ihr wie ein Feigling den Tod Roberts d'Artois und all unserer Brüder ungerächt lassen? Ich bitte Euch um der Ehre Frankreichs willen, tut das nicht! Laßt uns lieber sterben, um dieser Schande zu entgehen! Führt Eure Scharen vorwärts in den Kampf, vielleicht werdet Ihr noch mit Euren frischen Truppen den Sieg erringen

Ja, du unehrerbietiger Junge, Sir Roberts Sohn; warum spottest du über Sir Roberten? Philipp. Jacob Gurney, willt du so gut seyn, und uns ein wenig allein lassen? Gurney. Von Herzen gerne, mein lieber Philipp. Philipp. Philipp! Verschone mich, Jacob; es sind kurzweilige Dinge heraus gekommen; hernach ein mehrers davon.

Im Jahre 1894 bekam seine Frau den lange vergeblich erwarteten Sohn. Und Roberts Liebe stürzte sich auf dieses Kind. Das bekam alles: ein Kinderzimmer, sterilisierte Kindermilch, einen federnden Kinderwagen, einen weißlackierten Stall. Hampelmänner. Später Dampfmaschinchen, Eisenbahnen, Luftballons, Trommeln, Säbel, Schießgewehrchen. Bleisoldaten.

Schon mit zehn Jahren besaß der Sohn ein Fahrrad. Und gehörte mit zwölf Jahren der patriotischen Jugendvereinigung an. Roberts Dasein erschöpfte sich im Dasein des Sohnes. Und der Satz: jeder Arbeiter ist seines Lohnes wert, war ihm zur Weltanschauung geworden.