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Den ganzen Tag hindurch hatte sie so viel zu besorgen gehabt, daß sie gar nicht an ihren großen Verlust hatte denken können. Aber in der Nacht war der Schmerz in seiner ganzen Größe über sie hereingebrochen, und sie hatte nicht schlafen können. So war sie aufgestanden, ehe noch irgend jemand im Hause wach war, hatte die beiden Bücher vorgenommen und las nun darin.

Da stand ich auf, trat aus dem Hause und wandte mich nach der Allee, durch welche wie ich bestimmt voraussetzte auch sie gegangen war. Rings war alles in Dunkel gehüllt; die Nacht war schon hereingebrochen. Trotzdem war auf dem feuchten Kieswege, selbst durch den dichten Schleier der Finsternis hindurch noch rötlich schimmernd, ein rundlicher Gegenstand erkennbar. Ich beugte mich herab.

Grelles elektrisches Licht erinnert ihn, daß der Abend längst hereingebrochen sein muß. Ohne zu wählen betritt er eine Kneipe, einen Keller, der laut Aufschrift bis früh acht Uhr geöffnet bleibt. An einen langen Tisch setzt er sich neben halbtrunkene Männer. »Jauersche und Kartoffelsalat«, hört er eine Stimme rufen. »Mir auch«, schreit Jachl. »Und 'ne Weiße.« »Mir auch«, wiederholt er.

Niemals, in ihrem ganzen Leben nicht, und sie war doch schon dreizehn Jahre alt und ging ins vierzehnte, war ein solches Mißgeschick über die »Kleine« hereingebrochen. Sonst gelang es ihr eigentlich immer, bei allem, was ihr widerfuhr, mochte es noch so schwer sein, ihre gute Laune aufrechtzuerhalten; dies aber war fast mehr, als sie ertragen konnte.

Er war immer der Gütige gewesen und hatte, wenn was immer für ein Unglück gegen uns Kinder hereingebrochen war, nie nach dem Schuldigen gefragt, sondern nur stets geholfen. Da er nun zu dem Platze, auf dem ich saß, hervorgekommen war, blieb er stehen und sah mich an.

Die Städter blieben noch an der Stätte, zu verschnaufen, ehe sie die Rückfahrt anhüben. »Gedenkt Eures Verspruchs«, hört’ ich noch die Gesellen zum Meister sagen, der erwiederte: »Zwar es hat ihn Keiner gegriffen, doch das Bier sollt Ihr haben, denn heut’ bleibt die Zunft noch lange zusammenMit der Weile war der Abend hereingebrochen, aber er hatte den wehenden Wind nicht zur Ruhe gebracht.

Gleich an der ganzen Art, wie und wo Meek innehielt und wieder horchte, merkte Kallem, daß da etwas Entsetzliches über sie beide hereingebrochen war. Ihre verängstigten Blicke suchten die Augen des Gatten und vermehrten seinen eigenen Schmerz ahnte sie es selbst? Oder war es ein Vorwurf, daß er einen andern das tun ließ? Jetzt lag der große Kopf an ihrem Rücken.

Der bedeutendste und erfolgreichste Staatsmann Europas hat uns auf unsere Frage eine Antwort gegeben, als wir ihm sagten: Wir haben es in diesem Jahr erleben müssen, dass eine furchtbare Teuerungswelle über unser Land hereingebrochen ist, wir haben es erleben müssen, dass der Mittelstand die schwersten Leiden zu erdulden hat, wir haben es erleben müssen, dass die fremden Zahlungsmittel auf das Vielfache ihres Werts gestiegen sind.

Die Dämmerung war hereingebrochen, aber das flackernde Fichtenholz erleuchtete den Raum. Es beschien Lumpen und Elend und Not. Die Tür öffnete sich leise und zwei Frauen traten ein. Es war die junge Gräfin Elisabeth, gefolgt von der Tochter des Pfarrers von Broby.

So war die Nacht hereingebrochen. Sie war dunkel, weil es später Herbst war und weil tiefe Wolken den Himmel bedeckten. In den Häusern des Dorfes waren Lichter, weil die Leute nicht schlafen gingen. Es war stille, nur daß ein gedämpfter Ruf der Wachen oder das Klirren und der Stoß einer Waffe die Ruhe zuweilen unterbrach.