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Geschäftige boshafte Zungen verbreiteten das Gerücht, das Feuer sei im erzbischöflichen Oratorium entstanden, der Fürst hätte dort einen brennenden Wachsstock zurückgelassen, und dadurch wäre erst der Chorstuhl, dann alles andere vom Feuer ergriffen worden. Der Erzbischof Brandstifter seines Domes!

Aber die Aebtissin bestand unerschuetterlich darauf, dass das zur Ehre des hoechsten Gottes angeordnete Fest begangen werden muesse; sie erinnerte den Klostervogt an seine Pflicht, die Messe und den feierlichen Umgang, der in dem Dom gehalten werden wuerde, mit Leib und Leben zu beschirmen; und befahl, weil eben die Glocke schlug, den Nonnen, die sie, unter Zittern und Beben umringten, ein Oratorium, gleichviel welches und von welchem Wert es sei, zu nehmen, und mit dessen Auffuehrung sofort den Anfang zu machen.

" Da eilten sie vors Schloß, wo bereits Frau Hinkel breit in der Barutsche saß, die mit sechs Schimmeln bespannt war, auf welchen sechs Postillone das Oratorium bliesen.

Dahin gehört das Oratorium der büssende David, welches unter die besten Werke dieser Art gehört, und auch jetzt noch von Kennern bewundert wird. Mozart als Mann.

Hier ist das Konservatorium, welches gegenwärtig den meisten Beifall hat. Die Frauenzimmer führten ein Oratorium hinter dem Gitter auf, die Kirche war voll Zuhörer, die Musik sehr schön, und herrliche Stimmen. Ein Alt sang den König Saul, die Hauptperson des Gedichtes.

Sie gehorchte ihm wiederum. Sie berief den Richter, hielt aber Angela neben sich und faßte sie bei der Hand, um nicht einen Augenblick mit ihm allein zu sein. Herkules Strozzi wurde in das enge Oratorium der Herzogin geführt, die ihm schweigend den Brief ihres Bruders bot.

Gackeleia saß nicht so lange zu den Füßen Gockels, als man braucht, um ein Ei zu sieden, da ertönte in der Ferne ein Oratorium von sechs Posthörnern von der Composition des Cospetto di Bacco, und von der berühmten Agatha Gaddi ward darin eine Fuge Solo gesungen nach den tiefsinnigen Worten des Königlich Gelnhausenischen General-Ober-Hofpostamts-Dichters, der, seinen Namen zu verschweigen, aus übertriebener Bescheidenheit allzufrüh mit Tod abgegangen ist: "Fahr', fahr', fahr' auf der Post, Frag', frag', frag' nit, was's kost, Spann' mir sechs Schimmel ein, Ich will der Postknecht seyn, Fahr', fahr', fahr' auf der Post!"

Oft sprang er aus dem Bett und ließ durch einen Schloßhauptmann alle Winkel der kaiserlichen Residenz mitten in der Nacht durchstöbern. Wenn er zur Messe ging, was nur an hohen Festtagen geschah, saß er in einem gedeckten und stark vergitterten Oratorium.