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Aber sie tröstete ihn. »Erstens bist du ja selbst ein Held, und dann vergißt du, daß wir Jefim Leontowitsch habenMitja schaute den Studenten prüfend an, dieser errötete und sagte mit einem Blick scheuer Ergebenheit auf Maria: »Sie haben nur zu befehlen.

Mitja sagte mit dem stolzen Trotz, der an seinen Vater erinnerte: »Nicht wahr, Mama, wir werden unser Leben so teuer wie möglich verkaufenSie erwiderte: »Ja, mein tapferer Liebling.« – »Schade, daß Iwan Dymow nicht mehr bei uns istseufzte er.

Es ging durch einen schmalen Hof, dann die Straße entlang, über die ein Feuerschein bebte. Zur Linken, in der Höhe des Tals, brannten Häuser; die Funken, so fern, daß sie goldner Stickerei glichen, stoben gegen den Mond. Gestreckten Galopps jagten Reiter vorbei; Fedja und Aljoscha blieben bewundernd stehen, Mitja trieb sie weiter wie ein sorglicher Hirt.

Um sich zu zerstreuen, begann sie den ältesten Sohn, den siebenjährigen Mitja, zu unterrichten, fand sich aber unzureichend, das Bedürfnis des Knaben heftiger als sie vermutet und suchte einen Lehrer für ihn. Ein Moskauer Bekannter nannte ihr einen Studenten, Jefim Leontowitsch Tatjanow, der in einem geringen Wirtshaus vor der Stadt wohnte. Sie ließ ihn kommen und engagierte ihn.

Mitja und Aljoscha flogen ihr jauchzend mit der Kunde entgegen, die Koffer seien geholt worden. Jefim sagte, es seien drei Männer gekommen und hätten ohne ein Wort zu äußern, die zwei großen und fünf kleineren Gepäckstücke nach und nach fortgetragen. Die Dienerinnen hatten nicht gewagt, sie daran zu hindern, oder sie auszuforschen, wer sie geschickt habe.

Mitja, der ungeachtet seiner Haltung eines jungen Prinzen immer viel Gefühl für fremde Leiden bezeigte, sagte zu seiner Mutter: »Die Frau kann ja einen von deinen Mänteln anziehen; wir haben ja hundert MäntelAuf einen Wink Marias brachte Litwina einen Mantel; und Lisaweta hüllte sich darein. »Wollen Sie denn Ihre Habe im Stich lassenfragte Maria, und jene erwiderte: »Nur fort, nur fort

Mitja stand vor ihr, der Anerkennung bedürftig, denn es waren Zweifel in ihm, ob er sich gut benommen habe. »Du warst lieb und tapfer, mein Sohn«, sagte sie, worauf er sogleich das Gespräch ablenkte und sich erkundigte, wo Jefim die Nacht verbringen solle. Jefim schnitt für Fedja und Aljoscha Brot ab und winkte Mitja, daß er schweige. Maria antwortete nicht. Sie war zerstreut.