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Midan hatte sich in den 3 Jahren, in denen wir zusammen reisten, ganz an das Leben der Dajak gewöhnt, trug im Walde und auf dem Flusse gern ihre Kleidung, ruderte und steuerte die Böte und verstand mit den Dajak sehr gut umzugehen.

Einige Tage später erschienen auch Midan und Lalau mit einer genügenden Menge Reis, Früchte, Tabak und anderen nützlichen Dingen. Jedesmal wenn ich ein Boot nach Long Deho schickte, gab ich auch einige eiserne Koffer mit den eben angelegten Sammlungen von Fischen und Vögeln mit, damit sie in Ibau Adjangs Hause bis zu meiner Rückkehr aufbewahrt würden.

Midan hatte aus Tanah Putih noch ein Huhn mitgebracht, so dass wir ohne fremde Hilfe schnell zu einer Mahlzeit gelangten. Unsere Gastgeber hatten aber auch hieran gedacht und brachten uns etwas später eine grosse Menge Reis und ein Schwein, das wir für den folgenden Tag aufsparten.

Ich hatte nun keine Ursache mehr, mich selbst zu den Kenja von Taman Dau unterhalb der Wasserfälle zu begeben, und beschloss daher, um so schnell als möglich Nachrichten und Geld von Batavia und der Küste zu erhalten, meinen Diener Midan mit einigen Malaien den Fluss hinunter zu schicken, mit dem Auftrag, möglichst bald zurückzukehren.

Der vertrauliche Umgang mit den Besuchern weckte eine gute Stimmung vor der eigentlichen Versammlung; bei alledem vergassen wir ganz unser Frühstück, das Midan bei dem grossen Zulauf ohnehin nur mit Mühe hatte zubereiten können. Zum grossen Tagesereignis, der politischen Versammlung, holten uns die vornehmsten

Bevor ich Long Blu-u verliess, musste ich noch Midan mit einigen Malaien nach dem Merasè und Long Tepai schicken, um Reis einzukaufen. Kwing schlug mir auch vor, mein Personal den Kajan bei der Reisernte helfen zu lassen. Als Lohn sollte jeder einen Packen von 20 kg mitbekommen.

Auf Blutrache in grossem Massstab sinnend waren die Buginesen augenblicklich noch in Long Howong versammelt. Einige Tage vor Midan war auch Bier von seiner Expedition zurückgekehrt und zwar mit sehr guten Resultaten auf topographischem Gebiet, aber mit weniger guten Aussichten auf die Anlage eines Weges, da sich das Quellgebiet des Mobong als sehr wild und gebirgig erwiesen hatte.

Sie liessen sich aber überreden, erst in der Mitte zu beginnen, so dass Doris Zeit hatte, seine Werkstätte mit Hilfe einiger Kajan und unserer Malaien in die Wohnung der Malaien an der Mündung des Blu-u überzuführen; auch kamen wir überein, dass Doris' Werkstätte als Küche für Midan reserviert werden sollte.

Midan brachte uns das ersehnte Frühstück, das er einigen Kajan zu tragen gegeben hatte, nach oben und wir genossen einige Augenblicke der Ruhe. In nordöstlicher Richtung musste viel Gestrüpp entfernt werden, um eine freie Aussicht zu erlangen, denn der Gipfel war nur nach der entgegengesetzten Seite hin gänzlich nackt d.h. nur mit wenigen Flechten bedeckt.

Wir Europäer waren übrigens auch zu nichts mehr aufgelegt, gingen bei Sonnenuntergang schlafen und erwachten erst als es heller Tag war. Nach der Aussage unserer Kajan war es bis zum Stapelplatz unseres Gepäckes nicht mehr weit, daher eilten wir auch nicht mit dem Aufbruch. Gleich nachdem wir gespeist hatten, erschienen zu unserer grossen Verwunderung mein Diener Midan und einige Malaien.