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Seitdem hatten sie sich in Long Howong zusammengetan und einen Einfall in das Rata-Gebiet gemacht, wo sie zwei Bandjaresen und einen Ot-Danum erschossen hatten. Infolgedessen waren alle Baritobewohner, denen es möglich war, in ihr Gebiet zurückgekehrt; eine Gesellschaft derselben hatte dabei am oberen Rata einen buginesischen Händler, dem sie begegnete, ermordet und sein Hab und Gut mitgenommen.

Die Bukat verbringen den grössten Teil des Jahres im Walde und kommen überhaupt nur ungern mit den sesshaften Stämmen am Kapuas und Mahakam in Berührung. Zur Zeit der Reisernte jedoch lassen sie sich vorübergehend bei dem einen oder anderen Stamme, wie z.B. jetzt am Howong, nieder, um Reis, Zeug, Salz, Perlen und dergl. gegen ihre Waldprodukte einzutauschen.

Auch Kwing Irangs Kajan hatten so viel Gepäck von der Küste mitgenommen, dass ich für meine vielen Böte keine genügende Menge Ruderer fand. Indem ich den Kajan ihren Lohn in Salz ausbezahlte, die drei Böte für Biers topographische Aufnahme als Packböte benützte und 20 Kisten Salz in Long Howong abstellte, konnte das eine grosse Boot zurückbleiben.

Bis zur Mündung des Howong, auf etwa 300 m Höhe, behält der Mahakam diese Richtung bei, wendet sich hier, in gleicher Entfernung von dem Batu Lesong, ungefähr gerade nach Osten und biegt dort, wo dieses Sandsteingebirge sich unter dem Namen Batu Ajo nach Süden fortsetzt, ebenfalls nach Süden.

In Anbetracht, dass durch die Höhe der Wasserfälle an der Mündung des Howong eine Verbindung mit dem Mahakam auch für Fische unmöglich gemacht oder doch sehr erschwert wurde, hielt ich eine gesonderte Sammlung der Fischarten von Haupt- und Nebenfluss zwecks späterer Vergleichung für wertvoll.

Von der Vereinigung des Selirong und Seliku an bis zur Mündung des Howong fällt der Fluss in seinem sehr geraden Lauf von 550 auf 300 m über dem Meeresspiegel. Die Ufer bestehen, ausser auf kurzen, ebeneren Strecken, aus steilen Schieferwänden; im Flussbett selbst kommen nicht wie weiter unterhalb grosse Geschiebeablagerungen vor, die an den Ufern oder in der Mitte Geröllbänke bilden.

An der Ratamündung lebte jedoch niemand mehr, der mir Auskunft geben konnte über die wissenschaftlichen Schätze, die der Wald hier barg, und so blieb mir nichts anderes übrig, als nach Long Howong weiter zu fahren und dort Umschau zu halten. Die Sonne stand noch hoch am Himmel, als wir das Dorf erreichten.

Wir zogen diesmal in die Galerie von Bo Ibau ein, weil in der von Bo Lea Buschproduktensucher einquartiert waren. Durch den Pnihinghäuptling Taman Lirung vom Howong, der bei den Long-Glat Schwerter eingekauft hatte und wieder aufwärts reiste, liessen wir Kwing Irang melden, dass wir die Wasserfälle überschritten hätten.

Um so schnell als möglich von den Pnihing am Howong Hilfe zu erlangen, erschien es mir am geratenster, das Prinzip des Zusammenbleibens der Europäer und der meisten Malaien zunächst aufzugeben.

Er musste, um Kwing Irangs Lagerplatz zu erreichen, zuerst das Flussbett des Howong ein Stück weit durchwaten und dann über Land zum Mahakam ziehen. Der Howong stürzt sich nämlich mit einer Reihe sehr steiler Fälle von ungefähr 120 m Höhe in den Mahakam und ist daher auf dieser Strecke nicht befahrbar.