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Wir zogen diesmal in die Galerie von Bo Ibau ein, weil in der von Bo Lea Buschproduktensucher einquartiert waren. Durch den Pnihinghäuptling Taman Lirung vom Howong, der bei den Long-Glat Schwerter eingekauft hatte und wieder aufwärts reiste, liessen wir Kwing Irang melden, dass wir die Wasserfälle überschritten hätten.

Auf mein dringendes Ersuchen, sich endlich für oder gegen die Reise nach Apu Kajan zu entscheiden, wurde am 7. April noch erst mit Bo Ibau und Kwing eine Zusammenkunft gehalten, in der ich nochmals zwei Stunden lang über die Möglichkeit und Notwendigkeit einer Verbesserung des Verhältnisses zwischen den Kenja und den Bewohnern des Mahakamgebietes mit den Häuptlingen diskutierte.

Da die jungen Männer der verschiedenen Stämme alle Lust zum Unternehmen zeigten, hätte dieser Punkt keine Schwierigkeiten verursacht, wenn die anderen Umstände nur günstig gewesen wären. Selbst der malaiische Häuptling Temenggung Itjot aus dem Merasègebiet hatte sich mit seinem Gefolge und dem jungen Häuptling Ibau Li zur Teilnahme an unserer Expedition vorbereitet.

Der Mann war mit einer Frau der Long-Bila verheiratet und lebte bei diesem Stamme. Sein Tod hatte auf den Verlauf unserer Reise zu den Kenja grossen Einfluss, weil er neue Racheakte veranlasste, welche die Beziehungen zwischen dem Mahakam und dem Kajangebiet immer mehr verschlechterten. Ibau Adjang, der Bruder des Ermordeten, sann natürlich auf Blutrache.

Bit, der Schwiegersohn Bui Djalongs und Abing Djalong und Ibau Anjè, die Anführer von 80 Mann aus Tanah Putih, wollten sich jetzt den Männern aus Long Nawang anschliessen. Da dies nur unter günstigen Vorzeichen geschehen konnte, zogen sie eines Morgens mit Sack und Pack auf die Suche aus.

Sowohl diese Häuser als die anderen und die der Häuptlinge Bo Lea und Bo Ibau sind durch derartige Stege verbunden, so dass man die ganze Niederlassung, ohne den Boden zu berühren, passieren kann.

Bereits Ledju zog, nachdem der ganze Mahakam oberhalb der Wasserfälle unterworfen war, mit der Hälfte des Stammes nach dem mittleren Mahakam, unterhalb der Wasserfälle. Er führte einen Teil der Ma-Tuwan, Uma-Wak, Batu-Pala und anderer Stämme mit sich und überliess Ibau die Herrschaft über den oberen Mahakam.

Ibau war eine friedsame Natur und hatte einen Ruf als Schnitzkünstler. Er und sein Sohn Bo Kulè verstanden, die Long-Glat beisammen zu halten, aber nach des letzteren Tode war ein Teil des Stammes mit seinem Nachfolger Ngow Kulè unzufrieden und zog mit Bo Lea, einem Häuptling von niederer Geburt aber hohem Ansehen, weiter abwärts.

Darauf zogen die Long-Glat, unter Anführung der beiden Brüder Ibau und Ledju über die westlichen Wasserfälle bis dicht an die Mündung des Merasè. Diese beiden Brüder waren als Söhne des früheren Häuptlings Ding noch im Apu Kajan geboren und spielten am oberen Mahakam viele Jahre hindurch eine grosse Rolle. Sämtliche Stämme mussten sich ihm ergeben.

Sie mussten am 28. jedoch bis über die ngalang hang zurückgehen, bis sie der Gesellschaft begegneten, daher langten sie mit dieser erst abends bei uns an. Bit und Ibau boten uns bei ihrer Ankunft von neuem ein Geschenk an, zwei grosse Packen Reis, die uns sehr zu statten kamen, da das viele Warten auf allerlei Umstände und Menschen meinen Vorrat beinahe erschöpft hatte.