United States or Myanmar ? Vote for the TOP Country of the Week !


Aber obgleich sie sehr zufrieden damit schien, grobes in Milch aufgeweichtes Brot essen zu dürfen, dachten doch der Mann und die Frau: Woher kann diese alte Wanderin kommen? Sie hat gewiß öfter Fasane von Silberschüsseln gespeist, als Ziegenmilch aus irdenen Schalen getrunken.

Der Herzog von York hat gestern beim Grafen von Artois gespeist; auf dem Park wohnt der Prinz Louis von Rohan; gestern ist auch der Kurfürst von Köln in Arnhem angekommen, und der tapfere und berühmte Kriegsheld Graf von Clairfait. Man spricht davon, daß das Hauptquartier der verbündeten niederländischen und holländischen Armee nach Arnhem gelegt werden soll.

Der Konsul lasse mich aufs anständigste bitten, auf der Stelle hinzugeben, ich möchte gespeist haben oder nicht, möchte aus Vergessenheit oder aus Vorsatz die Stunde versäumt haben. Nun fühlte ich erst den unglaublichen Leichtsinn, womit ich die Einladung des Zyklopen aus dem Sinne geschlagen, froh, daß ich das erste Mal entwischt.

Dagegen ist mir ein anderer Vater und eine Mutter bekannt, die sehr arm sind und recht mühsam und kummervoll das Brod für acht Kinder verdienten, welche nur mit der einfachsten und ärmsten Kost gespeist werden konnten. Schon in den ersten Jahren wurden sie streng angehalten, das eigene Brod verdienen zu helfen.

Dieser Kanal ist etwa zwanzig Meilen unterhalb Babylon aus dem Euphrat gen Westen gegraben und endet in einen See, der, von den Wassern des Stromes gespeist, sich längs der Grenze des arabischen Landes südwärts in einer Reihe von Sümpfen bis zum Persischen Meerbusen fortsetzt.

Endlich entschlossen sie sich nach einem Glas Bier zu fragen, das sie durch eine ihnen merkwürdig erscheinende Vorrichtung aus einem Zinnrohre eingeschenkt bekamen, das mit einem niedergebogenen Schlauch versehn aus dem Schenktisch auflief, und durch ein hinter demselben angebrachtes Pumpwerk aus dem Keller, oder wenigstens dem in die Erde gegrabenen Faß herauf, gespeißt wurde.

»Nein, nein, edler Gwijde, ich habe es mit eigenen Augen gesehen, habe selbst gestern abend in dem Zelt des Seneschalls Robert d'Artois gespeist. Er hat mir auf seine Ehre geschworen, daß der letzte Vlaeme von seiner Hand sterben solle. Seht nun, was Ihr tun könnt.

Der Kitt seiner täglichen Sorgen löste sich da und die Stunden seines Lebens fielen ohne innerlichen Zusammenhang auseinander. Er saß oft lange in finsterem Nachdenken gleichsam über sich selbst gebeugt. Zwei Besuchstage waren es auch diesmal gewesen. Man hatte gespeist, geraucht, eine Spazierfahrt unternommen, und nun sollte der Eilzug das Ehepaar wieder in die Residenz zurückführen.

Des Großherzogs Geldverachtung empörte sich gegen den Zwang in plötzlichen Ausbrüchen, und während die Bewirtung bei den Hoffestlichkeiten die äußerste Grenze erlaubter Einfachheit erreichte, während zum Souper am Schlusse der Donnerstagkonzerte im Marmorsaal ohne Abwechslung nichts als Roastbeef in Remouladensoße und Gefrorenes auf den roten Sammetdecken der goldbeinigen Tischchen serviert wurde, während an des Großherzogs eigener von Wachskerzen strotzender Tafel alltäglich gespeist wurde wie in einer mittleren Beamtenfamilie, warf er trotzig die Einkunft eines Jahres für die Wiederherstellung der Grimmburg hin.

In der westlichen Ecke nach Mittag gerichtet und mit Aussicht auf die gelben Fluten des Stromes war Luthers Zelle, woraus erden Papst gestürmt hatte“: sie blieb auch jetzt seine Studierstube. Dagegen richtete das Ehepaar nach dem Hofe zu, wo die Gemächer des ehemaligen Priorats lagen, die geräumige Wohnstube ein, worin auch gespeist und die Besucher empfangen und Gäste bewirtet wurden.