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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Aus Mangel an Besserem musste die Galerie, an die unser Haus gebaut war, und in der Midan seine Küche eingerichtet hatte und Doris die Vögel und Säugetiere abhäutete, als Versammlungssaal dienen. Viele, denen diese Beschäftigungen noch so gut wie unbekannt waren, zeigten für das, was meine Leute vornahmen, mehr Interesse als für das, was verhandelt wurde.
Als Anfang Juli Delahit nach 14 tägiger Abwesenheit noch nicht zurückkehrte und wir nichts von ihm vernahmen, überdies auch unser Reis und die anderen Nahrungsmittel einer Ergänzung sehr bedurften, sandte ich Midan mit einem Boote nach Long Tépai zum Einkaufen des Erforderlichen und gab ihm Lalau mit, damit dieser sich nach meiner Gesandtschaft umsehen sollte.
So fuhren nur Demmeni und ich mit Doris, Midan und Abdul in guter Stimmung und bester Gesundheit mit dem Schiff über Surabaja nach Batavia zurück, wo wir am letzten Tage des Jahres 1900 glücklich anlangten.
Bei näherer Erkundigung bestätigte sich meine Vermutung; wir konnten uns somit die Fahrt auf dem Merasè ersparen und hatten dazu Aussicht, unser Ziel schneller zu erreichen. Eine halbe Stunde darauf sass ich mit Midan, meinem Hunde und den notwendigen Arzneien im Bote der Ma-Suling, das von der heftigen Strömung mit grosser Geschwindigkeit flussabwärts geführt wurde.
Zur Erreichung dieses Ziels war auch, wie wir auf der letzten Reise erfahren hatten, ein gründlicher ärztlicher Beistand von grosser Bedeutung; daher gehörte ein reichlicher Vorrat an Arzneimitteln zu unseren wichtigsten Reiseartikeln. Zu meiner persönlichen Bedienung nahm ich Midan, meinen javanischen Diener der vorigen Reise, mit.
Mai brachten sie Midan und seine Begleiter wohlbehalten nach oben. Unter vielen Zeitungen und Briefen waren die des Assistent-Residenten von Samarinda für mich die wichtigsten; sie teilten mir den definitiven Beschluss der Bataviaschen Regierung mit, Barth als Kontrolleur am mittleren Mahakam einzusetzen.
Auch die malaiischen Schutzsoldaten und mein Junge Midan, die alle an ihrem Gepäck zu tragen hatten, erklärten, vor Ermüdung nicht weiter gehen zu können. Bei dem herrschenden Nahrungsmangel bedeutete aber ein Aufenthalt ein Aufgeben der ganzen topographischen Aufnahme und so musste ich denn trotz allem versuchen, mit Bier weiter zu kommen.
Diese Nachricht musste auf die Bahau oberhalb der Wasserfälle grossen Eindruck machen; bereits am gleichen Tage setzte ich auch Bang Jok davon in Kenntnis. Ferner brachte Midan das von mir verlangte Geld mit.
Midan stand mit ihnen zwar auch auf freundlichem Fusse, aber sie zogen von ihm lange nicht so viel Vorteil, als von mir, und doch sah ich anfangs mit Verdruss, dass sie freiwillig alles für ihn taten und ihm sogar Sirih und selbstgebauten Tabak schenkten, wofür sie von mir so viel als möglich zu erpressen suchten.
Kwings ältester Sohn, Bang Awan, hatte alle Mühe, für die Fahrt nach dem Merasè genügend Leute zu finden, weil alle auf ihren Feldern eifrig beschäftigt waren; aber nach dem Essen glückte es ihm doch noch, eine Bemannung für das Boot zu beschaffen, und so fuhr ich denn mit ihm, Midan und meinem Hunde ab.
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