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Vielleicht verwebe ich sie weiter in künftigen Liedern, und was jetzt kärglich verschwiegen ist, wird alsdann vollauf gesagt. Am Ende kommt es auch auf eins heraus, wann und wo man etwas ausgesprochen hat, wenn man es nur überhaupt einmal ausspricht. Mögen die einzelnen Werke immerhin Fragmente bleiben, wenn sie nur in ihrer Vereinigung ein Ganzes bilden.

Da überdieses der Gesang eine grosse Gewalt über unsre Herzen hat, und von gewissen Empfindungen ein eben so natürlicher Ausdruck ist, als es die Mienen und Geberden des Gesichts sind: so sollte man der Religion besonders diejenige Art der Poesie heiligen, die gesungen werden kann. Ich habe in den nachstehenden Oden und Liedern diese Pflicht zu erfüllen gesucht.

so sang er an jenem Tage von der Sonne, die in seinen Liedern fast immer vorkam und gepriesen wurde. Und sonderbar, so wenig er im Gespräch das Spekulieren lassen konnte, so unbefangen waren seine Verslein, die wie saubere Kinder in hellen Sommerkleidern dahinsprangen. Oft waren sie auch sinnlos drollig und dienten nur dazu, den vorhandenen Übermut entströmen zu lassen.

Sie teilten sich nach rechts und links und umzogen mit Schnüren von roter Wolle, die alle zwanzig Schritt um einen Haselstab, den sie in die Erde stießen, geschlungen wurden, die ganze weite Ebene, und begleiteten diese Handlung mit uralten Liedern und Sprüchen.

Selbst dieses, was ich Ihnen hier erzaehle, hat sie Natalien nicht ausdruecklich vertraut; unsere werte Freundin hat es aus einzelnen aeusserungen, aus Liedern und kindlichen Unbesonnenheiten, die gerade das verraten, was sie verschweigen wollen, zusammengereiht." Wilhelm konnte sich nunmehr manches Lied, manches Wort dieses guten Kindes erklaeren.

Laß das. Wir wollen aneinander halten Weil's einmal denn so kam und wie sich's gibt. Doch nichts von Liedern und von derlei Dingen! Kreusa. Laß sie's doch singen. Sie hat sich geplagt Bis sie's gewußt und nun Jason. So singe, sing! Kreusa. Die zweite Saite, weißt du noch? Vergessen. Jason. Siehst du, ich sagt' es wohl, es geht nun nicht!

Aber ich habe auch solche unter ihnen gekannt, die aus sich selber heraus eine wunderbare Geisteskraft entwickelten, und diese zur Erfindung kunstreicher Handarbeiten, oder zur Auflösung schwieriger Rechnungsaufgaben, oder zur Hervorbringung von allerlei schönen Gedanken und Liedern benutzten, die dem Hörer gar nicht selten wie Edelsteine vorkommen, die nur noch des Schleifers Hand bedürfen, um in allen Lichtern und Farben zu glänzen.

Kommen in diesen Liedern hin und wieder ähnliche Ausdrücke und einerley biblische Stellen vor: so rechtfertiget entweder der Innhalt diese Freyheit, oder der Gedanke, daß Ein Lied für sich ein Ganzes ist, das man in einer Sammlung, als von den andern abgesondert, betrachten muß.

Indes versicherte jedermann, sie habe mit viel Ausdruck gesungen, und sie konnte mit dem lauten Beifall zufrieden sein. Nur ein wunderliches Unglück begegnete bei dieser Gelegenheit. In der Gesellschaft befand sich ein Dichter, den sie auch besonders zu verbinden hoffte, weil sie einige Lieder von ihm an sie gerichtet wünschte, und deshalb diesen Abend meist nur von seinen Liedern vortrug.

Sie war schon nicht mehr diese blonde Frau, die in des Dichters Liedern manchmal anklang, nicht mehr des breiten Bettes Duft und Eiland und jenes Mannes Eigentum nicht mehr. Sie war schon aufgelöst wie langes Haar und hingegeben wie gefallner Regen und ausgeteilt wie hundertfacher Vorrat. Sie war schon Wurzel.