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Im Trauerspiel treten jetzt zuerst Spezialitaeten auf; die Tragoediendichter dieser Epoche kultivierten nicht, wie die der vorigen, nebenbei das Lustspiel und das Epos. Die Wertschaetzung dieses Kunstzweiges in den schreibenden und lesenden Kreisen war offenbar im Steigen, schwerlich aber die tragische Dichtung selbst.

Immer den Weg finden aus Zeit und Unzeit zur ewigen Prägung des Fürstworts. Feurig sein gegen das Gesinnungslose, kühl gegen Anmaßung. Fehler bekennen. Immer Linie halten. Nie den großen Dichter um Kleinigkeiten tadeln, während den Nebbich man laufen läßt als das, was er ist. Vielmehr auf das Wichtige sehen. In jahrelanger Arbeit nie den Lesenden verwirren, sondern ihn erziehen.

Ich gebe Ihnen mein Wort, daßfuhr der Commerzienrath unwillig heraus, biß aber seine Worte kurz ab und schluckte den übrigen Satz hinunter, als er dem finsterzürnenden Blick des Lesenden begegnete.

Da ich, wie gewöhnlich mich unter den Zuhörenden befand, so könnte ich über die lesenden Personen, ihre Art des Vortrags, ihre Betonung, im Vergleich zum Theater, meine stillen Bemerkungen machen ... Was soll ich aber zu unserm Liebling Jenny sagen, auf der meine Augen ruhten und die sich nur auf andere Gegenstände wandten, um zu ihr erfrischter und mit größerer Neigung zurückzukehren.

An den übrigen vorlesenden Personen war besonders anfänglich eine gewisse Verlegenheit merklich, wie sie unter solchen Umständen gewöhnlich sein mag, und welche sich besonders darin zeigte, daß die Seele der Lesenden nicht ganz bei der Sache war, wodurch dann falsche Betonungen und dergleichen entstanden.

Bei diesem Anblick schwoll der schlecht bemeisterte Unwille des La Perouse so an, als sollte er ihm die Brust zersprengen; wider sein Gewissen, das ihn zurückhalten wollte, machte er seine Stimme stark und sagte unvermittelt zu dem Lesenden: »Ihr habt da einen kurzweiligen Auftrag von Euerem Kloster empfangen!

"Sie hatte die Rolle des Ferdinand, welcher wie Sie wissen erst spät kommt. Sie saß aber gleich von Anfang an dem Tisch der Lesenden, gegen den die Zuhörer einen langen Halbzirkel bildeten.

Manchmal bewegen sie sich in den Blättern, wie Menschen, die schlafen und sich umwenden zwischen zwei Träumen. Ach, wie gut ist es doch, unter lesenden Menschen zu sein. Warum sind sie nicht immer so? Du kannst hingehen zu einem und ihn leise anrühren: er fühlt nichts.

Das Volk strömte vor der Säule ab und zu, und nur einige lauernde Gesichter tauchten beharrlich immer wieder unter den Arkaden auf und bewachten die Mienen der Lesenden. Auch Andrea entging ihnen nicht.

Es waren jene Briefe, welche der alte Sorben an den älteren Grafen Martiniz geschrieben hatte, um womöglich eine Heirat zwischen Emil und der Aarstein zu bewirken. Immer eifriger las Emil, immer zorniger und düsterer wurden seine Züge; der alte Herr ging indessen auf und ab und betrachtete den Lesenden. Endlich sprang dieser auf und rief: "Nein, das ist zu arg! Das ist nicht auszuhalten!