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Es muß durch seinen Tod geschehn. Ich habe Für mein Teil keinen Grund, ihn wegzustoßen, Als fürs gemeine Wohl. Er wünscht, gekrönt zu sein; Wie seinen Sinn das ändern möchte, fragt sich. Der warme Tag ist's, der die Natter zeugt; Das heischt mit Vorsicht gehn. Ihn krönen? Ja Und dann ist's wahr, wir leihn ihm einen Stachel, Womit er kann nach Willkür Schaden tun.

"Amynt!" fing drauf der Wuchrer an, "Wenn sie Euch vor Gerichte fragen: So könnt Ihr ja mir zu Gefallen sagen, Ihr hättet nichts gehört. Ich will auch dankbar sein; Und Euch, statt zehn, gleich zwanzig Taler leihn. Denn diesen Schimpf, den er von mir erlitten, Ihm auf dem Rathaus abzubitten, Dies würde mir ein ewger Vorwurf sein.

Ist's möglich, daß ein Spitz Dreitausend Dukaten leihn kann?" oder soll ich Mich bücken und in eines Schuldners Ton, Demütig wispernd, mit verhaltnem Odem, So sprechen: "Schöner Herr, am letzten Mittwoch Spiet Ihr mich an; Ihr tratet mich den Tag; Ein andermal hießt Ihr mich einen Hund; Für diese Höflichkeiten will ich Euch Die und die Gelder leihn." Antonio.

Schon taucht der Mond aus dem entzückten Bade Der Wellen leis zur Silberbahn empor. In unsern Herzen schwingt die große Gnade. Wir sitzen seligruhend am Gestade Und leihn dem Schweigen das geweihte Ohr. O wunschlos stille Stunde, die ich fast verlor In meines Lebens Kampf und Qual und Hast, Sieh unser Herz in Demut eingefaßt Und sei der Seelen seltner schöner Gast.

Wo die Gefahr ist, muß Johanna sein, Nicht heut, nicht hier ist mir bestimmt zu fallen, Die Krone muß ich sehn auf meines Königs Haupt, Dies Leben wird kein Gegner mir entreißen, Bis ich vollendet, was mir Gott geheißen. LA HIRE. Kommt, Dunois! Laßt uns der Heldin folgen, Und ihr die tapfre Brust zum Schilde leihn! Fünfter Auftritt Englische Soldaten fliehen über die Bühne. Hierauf Talbot

Der Himmel ist für Frankreich. Seine Engel, Du siehst sie nicht, sie fechten für den König, Sie alle sind mit Lilien geschmückt, Lichtweiß wie diese Fahn ist unsre Sache, Die reine Jungfrau ist ihr keusches Sinnbild. BURGUND. Verstrickend ist der Lüge trüglich Wort, Doch ihre Rede ist wie eines Kindes. Wenn böse Geister ihr die Worte leihn, So ahmen sie die Unschuld siegreich nach.

O süße Stimmen! nun ihr gabt die Stimmen, Stör ich euch länger nicht. War das kein Hohn? Sicinius. Ihr waret blöde, scheint's, dies nicht zu sehn; Und, saht ihr's, allzu kindisch, freundlich doch Die Stimmen ihm zu leihn. Brutus. Was? Spracht ihr nicht Nach Anweisung?

Nichts Heiliges ist mehr, es lösen Sich alle Bande frommer Scheu, Der Gute räumt den Platz dem Bösen, Und alle Laster walten frei. Gefährlich ists den Leu zu wecken, Verderblich ist des Tigers Zahn, Jedoch der schrecklichste der Schrecken Das ist der Mensch in seinem Wahn. Weh denen, die dem Ewigblinden Des Lichtes Himmelsfackel leihn!

Wie manche Feige, die Gefahren stehn Wie Spreu dem Winde, tragen doch am Kinn Den Bart des Herkules und finstern Mars, Fließt gleich in ihren Herzen Blut wie Milch! Und diese leihn des Mutes Auswuchs nur, Um furchtbar sich zu machen. Blickt auf Schönheit, Ihr werdet sehn, man kauft sie nach Gewicht, Das hier ein Wunder der Natur bewirkt, Und die es tragen, um so lockrer macht.

Ist deiner Freude Maß Gehäuft wie meins und weißt du mehr die Kunst, Ihr Schmuck zu leihn, so würze rings die Luft Durch deinen Hauch; laß des Gesanges Mund Die Seligkeit verkünden, die wir beide Bei dieser teuern Näh im andern finden. JULIA Gefühl, an Inhalt reicher als an Worten, Ist stolz auf seinen Wert und nicht auf Schmuck.