United States or Norfolk Island ? Vote for the TOP Country of the Week !


"Hoho!" rief der Fürst, "hoho, Leibarzt, lassen Sie das gut sein! Kurieren Sie meinen Leib, und lassen Sie meinen Geist ungeschoren, von dem habe ich noch niemals Inkommoditäten verspürt.

»Ach, da haben wir's! Eingesperrt in einem dunklen Keller nein, das verträgt kein Kasperlerief der Leibarzt.

Das Kind ist so totenbleich geworden, wir haben alle gedacht, es sterbe, und die schöne Gräfin Rosemarie hat es in den Armen gehalten und hat geweint und geklagt. Man hat nach dem Leibarzt gerufen, aber da ist das Marlenchen plötzlich aufgesprungen und ist davongelaufen, ehe es noch jemand halten konnte.

"In den Tagen, da die Majestät noch den grössten ihrer Dichter besass", begann der Leibarzt, "und dieser, während schon der Tod nach seiner kranken Brust zielte, sich belustigte, denselben auf der Bühne nachzuäffen, wurde das Meisterstück 'Der Kranke in der Einbildung' auch vor der Majestät hier in Versailles aufgeführt.

"Wie," rief der Fürst, indem er den Leibarzt mit zornglühenden Augen anfunkelte, "wie! was sprechen Sie? der Orden des grüngefleckten Tigers mit zwanzig Knöpfen, den der Selige zum Wohl des Staats mit so vieler Anmut, mit so vieler Würde trug? der Ursache seines Todes? Beweisen Sie mir das, oder Kammerherrn, was sagt ihr dazu?"

Die Diener rannten die Flure entlang, die Treppen auf und ab, das ganze Schloß geriet in Aufregung, alle fingen an zu suchen, und die Gäste wußten gar nicht, was sie suchten. Und dann rief der Graf nach dem herzoglichen Leibarzt, weil er dachte, der Herr Herzog hätte sich vielerlei gebrochen, aber der hatte sich glücklicherweise gar nichts gebrochen, nur der Stuhl hatte seine Beine gebrochen.

Der schlief und schlief, grunzte, stöhnte und schnarchte, und der Leibarzt schüttelte bedenklich den Kopf. »Er ist kranksagte er, »ganz bestimmt ist er krank oder er schläft nun wieder einmal viele, viele Jahre. Bei einem Kasperle kann man eben nicht wissen, wie eine Sache ausgehtDer Herzog wurde leichenblaß. »Lieber Leibarztflehte er, »machen Sie mir das Kasperle munter!

Sei es aber, daß er den Leibarzt noch weiter zu kränken wünschte oder daß er es bereute, sich selbst um jede Aufklärung gebracht zu haben nach zehn Minuten trat das Unerwartete ein, daß der Großherzog durch Herrn von Lichterloh den jungen Doktor Sammet zu sich in die »Bibliothek« befehlen ließ.

"Leibarzt," sprach der Fürst unmutig, "Leibarzt, Sie schwatzen nun schon eine halbe Stunde, und ich will verdammt sein, wenn ich eine Silbe davon verstehe. Was wollen Sie mit Ihrem Physischen und Psychischen?"

Justa in Sardinien und Leibarzt des Papstes, bat die Kardinäle und sämtliche Geistlichen, "doch ja nicht des Morgens bald nach der Messe Unzucht zu treiben, sondern des Nachmittags, und zwar nach geschehener Verdauung, sonst würden sie ihre Sündhaftigkeit mit Abzehrung, Speichelfluss und ähnlichen Krankheiten zu büßen haben, und die Kirche würde ja ihrer schönsten Zierden beraubt werden".