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Aber immer dichtere Massen warfen den Eingedrungenen sich entgegen; die vordersten fielen, die Kolonnen stockten; vergeblich stritten Centurionen und Legionaere mit dem aufopferndsten Heldenmut; die Stuermenden wurden mit sehr betraechtlichem Verlust aus der Stadt hinaus und den Berg hinuntergejagt, wo die von Caesar in der Ebene aufgestellten Truppen sie aufnahmen und groesseres Unglueck verhueteten.

Wo, wie in den beiden angesehensten mittelgallischen Kantons, dem der Haeduer und dem der Arverner, eine starke roemisch gesinnte Partei bestand, wurde den Landschaften sogleich nach dem Fall von Alesia die vollstaendige Wiederherstellung ihres frueheren Verhaeltnisses zu Rom gewaehrt und selbst ihre Gefangenen, 20000 an der Zahl, ohne Loesegeld entlassen, waehrend die der uebrigen Clans in die harte Knechtschaft der siegreichen Legionaere kamen.

Bis dahin hatten ausgesuchte Mannschaften aus den bundesgenoessischen Kontingenten die persoenliche Bedeckung des Feldherrn gebildet; roemische Legionaere oder gar freiwillig sich erbietende Mannschaften zum persoenlichen Dienst bei dem selben zu verwenden, widerstritt der strengen Gebundenheit des gewaltigen Gemeinwesens.

Die Urheber dieser Tat waren die Flottensoldaten, von jeher die am mindesten achtbare Truppe: bald folgte eine vorwiegend aus dem Stadtpoebel ausgehobene Abteilung der Legionaere dem gegebenen Beispiel. Angestiftet von einem der Helden des Marktes, Gaius Titius, vergriff sie sich an dem Konsul Cato.

Caesar gewaehrte nicht bloss Offizieren und Soldaten Leben und Freiheit und sowohl den Besitz der ihnen noch gebliebenen Habe wie auch die Zurueckgabe der bereits ihnen abgenommenen, deren vollen Wert er selber seinen Soldaten zu erstatten uebernahm, sondern waehrend er die in Italien gefangenen Rekruten zwangsweise in seine Armee eingereiht hatte, ehrte er diese alten Legionaere des Pompeius durch die Zusage, dass keiner wider seinen Willen genoetigt werden solle, in sein Heer einzutreten.

Auch die roemische Okkupationsarmee, welche durch den langen Aufenthalt in Aegypten und die vielen Zwischenheiraten zwischen den Soldaten und aegyptischen Maedchen wesentlich denationalisiert war und ueberdies eine Menge alter Soldaten des Pompeius und verlaufener italischer Verbrecher und Sklaven in ihren Reihen zaehlte, grollte Caesar, auf dessen Befehl sie ihre Aktion an der syrischen Grenze hatte einstellen muessen, und seiner Handvoll hochmuetiger Legionaere.

Labienus sprengte ebenfalls die feindliche Reiterei nach tapferem, aber kurzem Widerstand auseinander und entwickelte sich linkshin, um das Fussvolk zu umgehen. Aber Caesar, die Niederlage seiner Reiterei voraussehend, hatte hinter ihr auf der bedrohten Flanke seines rechten Fluegels etwa 2000 seiner besten Legionaere aufgestellt.

Dennoch boten die Belagerten oftmals den Kampf an; allein Scipio, wohl erkennend, dass die vieljaehrige Zuchtlosigkeit nicht mit einem Schlag sich ausrotten lasse, verweigerte jedes Gefecht, und wo es dennoch bei den Ausfaellen der Belagerten dazu kam, rechtfertigte die feige, kaum durch das persoenliche Erscheinen des Feldherrn gehemmte Flucht der Legionaere diese Taktik nur zu sehr.

Wenn auch die tapfern Legionaere, unterstuetzt durch die Gewandtheit der rhodischen Matrosen, bisher noch immer diese Gefechte zu Gunsten der Roemer entschieden hatten, so erneuerten und steigerten doch die Alexandriner mit unermuedeter Beharrlichkeit ihre Flottenruestungen; die Belagerten mussten schlagen, so oft es den Belagerern beliebte, und wurden jene ein einziges Mal ueberwunden, so war Caesar vollstaendig eingeschlossen und wahrscheinlich verloren.

Allein als nun die Kimbrer in dichten Scharen aus den Bergen hervordrangen, ergriff ein panischer Schreck das roemische Heer und Legionaere und Reiter liefen davon, diese geradeswegs nach der Hauptstadt, jene auf die naechste Anhoehe, die Sicherheit zu gewaehren schien.