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Effi, wenn die Herren fort waren, spielte mit dem Kind oder durchblätterte die von Gieshübler nach wie vor ihr zugeschickten Zeitungen und Journale, schrieb auch wohl einen Brief an die Mama oder sagte: »Roswitha, wir wollen mit Annie spazierenfahren«, und dann spannte sich Roswitha vor den Korbwagen und fuhr, während Effi hinterherging, ein paar hundert Schritt in das Wäldchen hinein, auf eine Stelle zu, wo Kastanien ausgestreut lagen, die man nun auflas, um sie dem Kind als Spielzeug zu geben.

Hinter dem Bretterverschlag, welcher den Warteraum vorstellte, obwohl er vollständig unbedeckt war und mitten auf freiem Felde lag, hielt der Pächter bereits seit einer Viertelstunde mit einem bequemen Korbwagen und blickte nachdenklich auf die glänzenden Schienen, die im Sonnenlichte gleißten und funkelten. Er dachte daran, ob ihm auf dem eisernen Wege wohl etwas Gutes entgegen rollen würde?

Ein neu Hinzugekommener fände die Zeichen bedenklich. Es ist aber der Aufruhr der Freude, die Losgebundenheit der Lust. Schon zwischen Stadt und Brücke haben sich Korbwagen aufgestellt für die eigentlichen Hierophanten dieses Weihfestes: die Kinder der Dienstbarkeit und der Arbeit.

Hinter dem Hotel, in dem er abgestiegen war, dehnte sich freies Feld. Da kampierte in schmalen, mit Leinenplanen überspannten Korbwagen eine seltsame Gesellschaft, wie er sie noch nie zuvor gesehen hatte. Die Männer in langen, bis auf die Schaftstiefel reichenden Kaftanen, Ringellöckchen zu beiden Seiten der scharfgeschnittenen Gesichter.

Der Korbwagen wurde ausgeladen, der schlafende Kleine liebevoll hineingebettet und nun stand sie da und sah sich um. Sie hatte sicher gehofft, hier abgeholt zu werden und wartete, sich umsehend, eine gute Weile. Es mußte für Herrn Fabrikant Greiner oder seine Gemahlin ein leichtes sein, sie und ihr zukünftiges Pflegekind aufzufinden. Ach, sie wartete vergeblich.

Ein solcher fand sich auch, groß genug, daß hintenauf der Korbwagen gepackt werden konnte, und Elisabeth stieg mit Alex ein, froh, endlich so weit zu sein. »Wo soll ich halten in Oberhainfragte der Kutscher.

Für sie war die ganze elegante Erscheinung des Fräuleins mit dem Kind, der schöne Korbwagen, der feine Lederkoffer so wunderbar, daß es ihnen auf ein Wunder mehr auch nicht ankam, und sie glaubten nicht anders, als daß der wilde Soxhlet im Koffer eingesperrt sei. Neugierig schlichen sie miteinander hinaus in den kleinen Vorplatz, wo der Koffer abgestellt worden war.

Das Bild der Straße wurde abgeschlossen durch die Türme der Münchener Frauenkirche, den Heinrich HeineschenStiefelknecht“, die am Ende der meilenlangen Straße zu stehen schienen. Ich wanderte mißmutig meinen Weg, als hinter mir ein Bauer mit einem Korbwagen erschien, der offenbar nach München fuhr. Ueber den Inhalt des Wagens war eine große Plane gedeckt.

Sie aber blieb aufrecht stehen, bis sie im Gründunkel des Waldes seine Gestalt verschwinden sah. Und dann sank sie in die Kniee und sprach laut mit ihrem Gott, denn nur er konnte sie hier hören und seine Schöpfungder schluchzende See und die Bäume am Ufer. Es war in der dritten Nachmittagstunde, als ein kleines Gefährt, ein offener Korbwagen, in den Schloßhof von Döbbernitz rasselte.

Noch immer war's ihm wunderbar und erfreute ihn in tiefster Seele, daß solch ein neues Familienglück in seinem Forsthaus erblüht war; und so sah er auch jetzt mit Wonne auf die junge Frau, ohne daß diese es bemerkte, denn sie war ganz von der Kleinen hingenommen. Jetzt stund sie auf und legte das Töchterchen sorgsam in den Korbwagen.