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Die Kinder sind mir und kein Ort für sie, Besitztum muß ich meinen Enkeln werben. Soll Jasons Stamm, wie trocknes Heidekraut, Am Wege stehn, vom Wanderer getreten? Hast du mich je geliebt, war ich dir wert, So zeig es, da du mich mir selber gibst Und mir ein Grab gönnst in der heim'schen Erde! Medea. Und auf der heimischen Erd' ein neues Ehebett? Nicht so? Jason. Was soll das! Medea.

Glaub nicht mich zu erweichen! Medea. Glaub nicht ich wollt' es. Gib mir meine Kinder! Jason. Die Kinder? Nimmermehr! Medea. Es sind die Meinen! Jason. Des Vaters Namen fügt man ihnen bei Und Jasons Name soll nicht Wilde schmücken. Hier in der Sitte Kreis erzieh ich sie. Medea. Gehöhnt von Stiefgeschwistern? Sie sind mein! Jason. Mach nicht, daß sich mein Mitleid kehr' in Haß!

Medea. Scheint's dir für mich zu hart, was hilfst du nicht? Gora. Jasons Magd bin ich, nicht die deine; Seit wann dient eine Sklavin der andern? Jetzt senk sie ein und wirf die Erde zu! O laßt mich sterben, Götter meines Landes, Damit ich nicht mehr sehn muß was ich sehe! Doch vorher schleudert euren Rachestrahl Auf den Verräter, der uns dies getan! Laßt mich ihn sterben sehn, dann tötet mich!

Ein ganz herrliches Bild von 1652 besitzt die Gemäldegalerie zu Kassel. Es ist das Kniestück des Nikolaas Bruyningh, der als Sekretär an der Gerichtsabteilung für Zahlungsunfähige zu Amsterdam angestellt war. Die Hochzeit Jasons und Krëusas. Radierung von 1648.

Weh mir! Noch in meines Alters Tagen Mußt' ich unbewußt dienen, so schwarzem Werk! Rache riet ich selbst; doch solche Rache! Aber wo sind die Kinder? hier ließ ich sie! Medea, wo bist du? Deine Kinder, wo? Jasons Stimme. Kreusa! Kreusa! Meine Tochter! Was hab ich gesehn? Entsetzen! Fünfter Aufzug Die Wohnung des Königs im Hintergrunde ausgebrannt und noch rauchend.

Die Freunde, sie, die mir hierher gefolgt, Ihr Heil vertrauend meines Glückes Stern Und Jasons Sache machend zu der ihren, Sie schmachten, kaum dem schwarzen Schiff entstiegen, Hier ohne Nahrung ohne Labetrunk In dieser Küste unwirtbaren Klippen, Kein Führer ist, der Wegeskunde gäbe Kein Landmann bietend seines Speichers Vorrat Und von der Herde triftgenährter Zucht.

Glaub nicht mich zu erweichen! Medea. Glaub nicht ich wollt' es. Gib mir meine Kinder! Jason. Die Kinder? Nimmermehr! Medea. Es sind die Meinen! Jason. Des Vaters Namen fügt man ihnen bei Und Jasons Name soll nicht Wilde schmücken. Hier in der Sitte Kreis erzieh ich sie. Medea. Gehöhnt von Stiefgeschwistern? Sie sind mein! Jason. Mach nicht, daß sich mein Mitleid kehr' in Haß!

Dem Mut, dem Glücke Jasons folgten wir Den Arm ihm leihend zum gebotnen Werk; Er tat des Oheims Willen, wir den seinen. Wer ist, der treten mag an Jasons Stelle, Hat ihn der Tod, wie möglich, hingerafft? Wem liegt daran das Wundervließ zu rauben Das Tod umringt und dräuende Gefahr?

Die Freunde, sie, die mir hierher gefolgt, Ihr Heil vertrauend meines Glückes Stern Und Jasons Sache machend zu der ihren, Sie schmachten, kaum dem schwarzen Schiff entstiegen, Hier ohne Nahrung ohne Labetrunk In dieser Küste unwirtbaren Klippen, Kein Führer ist, der Wegeskunde gäbe Kein Landmann bietend seines Speichers Vorrat Und von der Herde triftgenährter Zucht.

Weh mir! Noch in meines Alters Tagen Mußt' ich unbewußt dienen, so schwarzem Werk! Rache riet ich selbst; doch solche Rache! Aber wo sind die Kinder? hier ließ ich sie! Medea, wo bist du? Deine Kinder, wo? Jasons Stimme. Kreusa! Kreusa! Meine Tochter! Was hab ich gesehn? Entsetzen! Fünfter Aufzug Die Wohnung des Königs im Hintergrunde ausgebrannt und noch rauchend.