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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Lohnen sie dir, wie der Undank lohnt! Gora. Schilt nicht die Kinder, sie sind gut! Medea. Gut? Und flohen die Mutter? Gut? Sie sind Jasons Kinder! Ihm gleich an Gestalt, an Sinn, Ihm gleich in meinem Haß. Hätt' ich sie hier, ihr Dasein in meiner Hand, In dieser meiner ausgestreckten Hand, Und ein Druck vermochte zu vernichten All was sie sind und waren, was sie werden sein, Sieh her!

Die Kinder sind mir und kein Ort für sie, Besitztum muß ich meinen Enkeln werben. Soll Jasons Stamm, wie trocknes Heidekraut, Am Wege stehn, vom Wanderer getreten? Hast du mich je geliebt, war ich dir wert, So zeig es, da du mich mir selber gibst Und mir ein Grab gönnst in der heim'schen Erde! Medea. Und auf der heimischen Erd' ein neues Ehebett? Nicht so? Jason. Was soll das! Medea.

Dem Bogen gleich, der raschen Schwunges losschnellt Und fliegend zu dem Ziele schickt den Pfeil, Sobald entfernt was seinen Rücken beugte, Wirst du erstarken, ist nur sie erst fern. Jason. Ich fühle nichts in mir, das solcher Hoffnung Bürgschaft. Verloren ist mein Name und mein Ruf, Ich bin nur Jasons Schatten, nicht er selbst. König. Die Welt, mein Sohn, ist billiger, als du.

Der Götter Schmuck! Jason. Der Unterird'schen! Fort! Frei wallt das Haar nun um die offne Stirn; So frei und offen bist du Jasons Braut. Nun nur noch eins und dann zu Schiff und fort. Das Vließ, du kennst's, zeig' an mir, wo es liegt! Medea. Ha schweig! Jason. Warum? Medea. Sprich nicht davon! Jason. Mein Wort hab' ich gegeben, es zu holen Und ohne Siegespreis kehrt Jason nicht zurück. Medea.

Dem Mut, dem Glücke Jasons folgten wir Den Arm ihm leihend zum gebotnen Werk; Er tat des Oheims Willen, wir den seinen. Wer ist, der treten mag an Jasons Stelle, Hat ihn der Tod, wie möglich, hingerafft? Wem liegt daran das Wundervließ zu rauben Das Tod umringt und dräuende Gefahr?

Dem Bogen gleich, der raschen Schwunges losschnellt Und fliegend zu dem Ziele schickt den Pfeil, Sobald entfernt was seinen Rücken beugte, Wirst du erstarken, ist nur sie erst fern. Jason. Ich fühle nichts in mir, das solcher Hoffnung Bürgschaft. Verloren ist mein Name und mein Ruf, Ich bin nur Jasons Schatten, nicht er selbst. König. Die Welt, mein Sohn, ist billiger, als du.

Lohnen sie dir, wie der Undank lohnt! Gora. Schilt nicht die Kinder, sie sind gut! Medea. Gut? Und flohen die Mutter? Gut? Sie sind Jasons Kinder! Ihm gleich an Gestalt, an Sinn, Ihm gleich in meinem Haß. Hätt' ich sie hier, ihr Dasein in meiner Hand, In dieser meiner ausgestreckten Hand, Und ein Druck vermochte zu vernichten All was sie sind und waren, was sie werden sein, Sieh her!

Der Götter Schmuck! Jason. Der Unterird'schen! Fort! Frei wallt das Haar nun um die offne Stirn; So frei und offen bist du Jasons Braut. Nun nur noch eins und dann zu Schiff und fort. Das Vließ, du kennst's, zeig' an mir, wo es liegt! Medea. Ha schweig! Jason. Warum? Medea. Sprich nicht davon! Jason. Mein Wort hab' ich gegeben, es zu holen Und ohne Siegespreis kehrt Jason nicht zurück. Medea.

Erst meine Kinder will ich haben, Das andre deckt die Nacht. Was glaubst du? wenn er daherzög' In feierlichem Brautgeleit Mit ihr, die ich hasse, Und vom Giebel des Hauses entgegen Flög' ihm Medea zerschmettert, zerschellt. Gora. Der schönen Rache! Medea. Oder an Brautgemachs Schwelle Läge sie tot in ihrem Blut, Bei ihr die Kinder, Jasons Kinder, tot. Gora.

Könnten wir nicht erraten, daß dies die verlassene Medea ist, so würden uns die Verse der Unterschrift darüber belehren, die in hochdeutscher Übersetzung also lauten: »Krëus' und Jason hier einander Treu' geloben; Medea, Jasons Frau, unrecht beiseit' geschoben, Wird angefacht vom Zorn, der Rachsucht nachzugehn. Ach, ungetreuer Sinn, was kommst du teu'r zu stehn

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insolenz

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