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Mit offenen Armen, wie eine Heimkehrende, ward ich überall aufgenommen. Während langer Audienzen besprach die Großherzogin meine Arbeit im Goethe-Archiv mit mir. Sie blieb stets in jedem Wort und jeder Bewegung die unnahbare Fürstin, und doch lag ein mütterlicher Ausdruck auf ihren Zügen, wenn ich eintrat.

Sie blieb mir aber immer, so oft ich sie sah, die Großherzogin, denn 'eine Würde, eine Höhe entfernte die Vertraulichkeit'. Oft erzog ein Blick von ihr uns mehr als eine Strafe unserer Erzieherinnen, und ein kleines Geschenk aus ihrer Hand wurde mit mehr Ehrfurcht betrachtet als die größte Bonbonniere von Karl August, der mit uns scherzte und lachte und es gar nicht liebte, wenn 'die Frauenzimmerchen zimperlich taten', sondern gern fröhliche, auch kecke Antworten hörte."

»Die Großherzogin«, sagte Herr von Knobelsdorff, und die Fältchen an seinen Augenwinkeln verschwanden fast ganz, »ist eine der schönsten Frauen, die ich je gesehen habe

Ihre Königliche Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin waren mir gnädig gesonnen, das gleiche galt vom erbgroßherzoglichen Paare. Ich fand auch sonst überall gute Aufnahme und habe mich in der freundlichen Gartenstadt sehr wohl gefühlt. Die ruhige, schlichte Art der Oldenburger Bevölkerung sagte mir zu. Gern und dankbar denke ich daher an meine Oldenburger Zeit zurück. Die Gnade meines Kaisers brachte mich zu meiner großen Freude an meinem 70jährigen Geburtstage wieder mit meinem einstigen Regiment durch

Nur zuerst liebäugelte ich nach der Rheingegend hinüber; da lockte ein Gasthaus mit dem lieblichen NamenWaldesfrieden“, und da las ich Gerolstein und erinnerte mich angenehm gleich an eine Operette von Offenbach: „Die Großherzogin von Gerolstein.“ Dies Großherzogtum hätte ich gern einmal gesehen, und auch der Waldfrieden hatte mich immer mächtig angezogen, obgleich oder vielleicht gerade weil ich mein Lebtag noch nicht im Walde gewohnt hatte.

Die Ankunft der russischen Großfürstin Maria Paulowna, jetzt regierende Großherzogin von Sachsen-Weimar, und ihre Vermählung mit dem damaligen Erbherzog Carl Friedrich feierte Schiller durch sein lyrisches Vorspiel: "Die Huldigung der Künste", in welchem sich seine Poesie in ihrem vollen Glanze und ihrer ganzen Eigentümlichkeit zeigte. Das genannte Stück ward den 12.

Die Großherzogin sah mit den Prinzessinnen und ihren Damen von den Fenstern des Alten Schlosses dem Schauspiele zu. Klaus Heinrich, als Leutnant gekleidet, meldete sich zunächst in aller Form beim Großherzog im Schloß. Ernst, ohne an ein Lächeln zu denken, trat er vor seinen Vater hin, um ihm mit geschlossenen Beinen dienstlich kundzumachen, daß er zur Stelle sei.

Ich wandte mich zu den Fenstern und ordnete eifrig die vielen kleinen Lichter zur abendlichen Illumination. Der Großherzogin Geburtstag war heute; mit dem prächtigsten und zugleich dem letzten Fest dieses Sommers sollte er gefeiert werden. Verwandte und Freunde des Hofes, Deputationen der Garde-Regimenter, der ganze Adel Mecklenburgs waren in Schwerin versammelt.

Ich wollte mich eigentlich schon von hier entfernt haben, denn ich habe versprochen, auf dem Ball der Großherzogin von Berg zu erscheinen, und vorher muß ich noch einen Besuch bei der Fürstin von Wagram machen. Herr de la Roche-Hugon weiß es, aber er belustigt sich damit, noch immer mit den alten Witwen von früheren Zeiten zu schwatzen."

Alle Herren, welche sich zu der Entbindung auf Grimmburg eingefunden hatten und nicht zum Hofstaat der Großherzogin gehörten, wurden ebenfalls von dem Extrazuge der unrentablen Lokalbahn aufgenommen und fuhren zum Teil in unmittelbarer Gesellschaft des Monarchen.