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Um meinem eignen Herzen zu gehorchen, Schenk' ich mich Euch Ach, es war Euer, gleich Im ersten Augenblick, da ich Euch sah! Adelma. O nie gefühlte Marter! Ihr die Meine? O, tödte mich nicht, Übermaß der Wonne! Altoum. Die Götter segnen dich, geliebte Tochter, Daß du mein Alter endlich willst erfreun. Verziehen sei dir jedes vor'ge Leid, Der Augenblick heilt jede Herzenswunde. Pantalon. Hochzeit!

Albrecht saß am Tische, ohne sich anzulehnen. Er hielt seine mageren Hände von seltsam empfindlichem Ausdruck auf der Tischkante vor dem hohen, zur Hälfte geleerten Glase Milch gekreuzt und die Lider gesenkt, indem er mit der Unterlippe an der oberen sog. Er antwortete leise: »Ich wundere mich nicht, daß ein so beliebter Prinz wie du mit seinem Lose einverstanden ist. Ich für mein Teil lehne es ab, irgend jemand anders auszudrücken und vorzustellen als mich selbst ich lehne es ab, sage ich, und ich stelle dir frei, zu denken, daß mir die Trauben zu hoch hängen. Die Wahrheit ist, daß mir am Juchhe der Leute so wenig liegt, als nur einer Seele daran liegen kann. Ich meine nicht meinen Körper. Man ist schwach irgend etwas in einem dehnt sich bei Applaus und krümmt sich bei kaltem Schweigen. Aber mit meiner Vernunft stehe ich über aller Beliebtheit und Unbeliebtheit. Ich weiß, was die Volkstümlichkeit wäre, wenn sie käme. Ein Irrtum über meine Person. Und damit zuckt man die Achseln bei dem Gedanken an das Händeklatschen fremder Leute. Einem anderen dir mag das hinter sich gefühlte Volk Hochgefühl verschaffen. Mir verzeih, daß ich zu vernünftig für solche geheimnisvollen Glücksgefühle bin und zu reinlichkeitsliebend auch wohl, wenn du mir den Ausdruck nachsehen willst. Diese Art Glück riecht nicht gut, wie mir scheint. Auf jeden Fall bin ich dem Volke fremd. Ich gebe ihm nichts was könnte es mir geben? Mit dir ... oh, das ist etwas anderes. Hunderttausende, die dir gleichen, danken dir dafür, daß sie sich in dir wiedererkennen. Du könntest wohl lachen, wenn du wolltest. Die Gefahr besteht für dich höchstens darin, daß du allzu wohlig in deiner Volkstümlichkeit untertauchst und endlich dennoch bequemen Sinnes wirst, obgleich du das heut von der Hand weist

Es muß aus diesem Grunde gesagt werden, daß nichts gewußt wird, was nicht in der Erfahrung ist, oder, wie dasselbe auch ausgedrückt wird, was nicht als gefühlte Wahrheit, als innerlich geoffenbartes Ewiges, als geglaubtes Heiliges, oder welche Ausdrücke sonst gebraucht werden, vorhanden ist.

Als Eduard ans Ufer springend den Kahn vom Lande stieß, Gattin und Freund dem schwankenden Element selbst überantwortete, sah nunmehr Charlotte den Mann, um den sie im stillen schon soviel gelitten hatte, in der Dämmerung vor sich sitzen und durch die Führung zweier Ruder das Fahrzeug in beliebiger Richtung fortbewegen. Sie empfand eine tiefe, selten gefühlte Traurigkeit.

Und das schon nicht mehr gedachte, nicht mehr gefühlte, als zerfließendes, jenseitiges Bild geschaute Ahnen besuchte ihn: >Die Seele, die den ganzen Umfang dieser Furchtbarkeiten sähe, müßte sterben; die Seele macht das Auge zu.< Die Augen des Sohnes, der inmitten von mordenden und fallenden Menschen reglos stehen blieb, waren weit geöffnet.

Ich kann natürlich das damals affenmäßig Gefühlte heute nur mit Menschenworten nachzeichnen und verzeichne es infolgedessen, aber wenn ich auch die alte Affenwahrheit nicht mehr erreichen kann, wenigstens in der Richtung meiner Schilderung liegt sie, daran ist kein Zweifel. Ich hatte doch so viele Auswege bisher gehabt und nun keinen mehr. Ich war festgerannt.

Das gutmüthige Thier, das Jack Owen auf seinen Jagden schon so abgerichtet hatte ihm wie ein Hund zu folgen, ging aber einen so ruhigen sicheren Schritt, und kümmerte sich so gar nicht um die wild und fröhlich es umbellenden Hunde, nur auf den Weg und die darüber hinliegenden Wurzeln und Stämme achtend, daß sie sich bald daran gewöhnte, und nach kaum halbstündigem Ritt schon fast die bis dahin gefühlte Angst vergaß.

Die Erinnerung an das zeitlich zusammenhanglos gefühlte Traumbild legt uns aber das Gefühl einer Lösung in der Zukunft nahe. So sind wir alle mehr oder weniger geneigt, Traumesbedeutungen und Traumhellseherei für möglich zu halten. Der Traumzustand der Seele hat mediumistischen Charakter an sich, und wenn die

Es ist hiebei wesentlich, dies zu betrachten, daß die reine Materie nur das ist, was übrigbleibt, wenn wir vom Sehen, Fühlen, Schmecken und so fort abstrahieren, das heißt, sie ist nicht das Gesehene, Geschmeckte, Gefühlte, und so fort; es ist nicht die Materie, die gesehen, gefühlt, geschmeckt wird, sondern die Farbe, ein Stein, ein Salz u.s.f.; sie ist vielmehr die reine Abstraktion; und dadurch ist das reine Wesen des Denkens oder das reine Denken selbst vorhanden, als das nicht in sich unterschiedene, nicht bestimmte, prädikatlose Absolute.

Empfindungen, Mellefont, nie gefühlte Empfindungen wenden meine Augen in eine andre Aussicht! Eine dunkle Aussicht in ehrfurchtsvolle Schatten! Wie wird mir? Mellefont. Welcher plötzliche Übergang von Bewundrung zum Schrecken! Eile doch, Betty! Schaffe doch Hilfe! Was fehlt Ihnen, großmütige Miß! Himmlische Seele! Ach, es sind Mienen, die den grausamsten Schmerz, aber ungern, verraten!