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Ihre Fänge, die selbst durch Eichenrinde bis auf den Grund gelangen, sind fingerdick, und wenn sie sie völlig ausspreizt, haben sie fast die Spannweite einer Männerhand: die Wulsten unter ihnen gleichen schwellenden Kissen und aus einem jeden ragt eine lange, dralle, sichelförmige Kralle, wie ein kleiner türkischer Krummsäbel hervor. Sie sitzt förmlich in Daunen und Federn ...

Ein Fuchs voll flüchtiger Moral Und unbedenklich, wenn er stahl, Schlich sich beinacht zum Hühnerstalle Von einem namens Jochen Dralle, Der, weil die Mühe ihn verdross, Die Thür mal wieder nicht verschloss. Er hat sich, wie er immer pflegt, So wie er war zubett gelegt. Er schlief und schnarchte auch bereits.

Heraus sprang Feuerschein aus dem Bett, im Hemd, mit Bravour, und hinüber zum Lattenverschlag. Das Weiberfleisch balgte sich in den Betten. Drein fuhr Flametti mit derber Hand und lüpfte die Decke. Es leuchtet der Mond in der Gondelnacht Blank, blänker, am blänksten. Und Flametti griff zu und es klatschte. Und die Lange flüchtete aus dem Bett. Und die Dralle mit dem geschamigen Busen schrie.

Sie sind ja eine ganz dralle kleine Person“, sagte sie, und ließ sich abwechselnd erst mit dem einen, dann mit dem andern Bein etwas los. Der Faden schwankte. Es war wirklich erstaunlich, daß ein so dünner Faden die große Spinne trug. „Ach, helfen Sie mir los,“ bat Maja, „ich will mich erkenntlich zeigen, so gut ich kann.“ „Deshalb bin ich gekommen“, sagte die Spinne und lächelte merkwürdig.

Ja, sie waren alle sehr begierig, dies zu wissen. Die Försterin, deren tiefblaue Nixenaugen vor Neugier strahlten und leuchteten; die Pastorin, die wie ein Pfahl dasaß und alles in hohem Grade unmoralisch fand; und die dumme, kleine, dralle Paula, die es gar nicht erwarten konnte, in solche Heimlichkeiten einzudringen. Ach, sie fand Hedwig »süß« und »wundervoll«.

Und es geht durch ein Dorf, wo aus kleinen schmutzigen Fenstern neugierige oder mitleidige oder finstere Gesichter schauen und dralle Mägde stehen an den Scheunen und lachen ziemlich grundlos. Und dann kommt wieder die Ebene und die Landschaft wird trüber und der Donner zieht heran, langsam hallend, gleichsam Gehör fordernd.

Frau Dralle, welche ihrerseits Noch wachte, denn sie hat die Grippe, Stieß Jochen an die kurze Rippe. Du, rief sie flüsternd, hör doch bloß, Im Hühnerstall da ist was los; Das ist der Fuchs der alte Racker. Und schon ergriff sie kühn und wacker Obgleich sie nur im Nachtgewand, Den Besen, der am Ofen stand, Indeß der Jochen leise flucht Und erst mal Licht zu machen sucht.

Ein Jeder kriegt, ein Jeder nimmt In dieser Welt, was ihm bestimmt. Der Fuchs, nachdem der Balg herab, Bekommt ein Armesündergrab. Frau Dralle, weil sie leichtgesinnt Sich ausgesetzt dem Winterwind Zum Trotz der Selbsterhaltungspflicht, Kriegt zu der Grippe noch die Gicht. Doch Jochen kriegte hocherfreut Infolge der Gelegenheit Von Pelzwerk eine warme Kappe Mit Vorder- und mit Hinterklappe.

"So !? Sonst nichts....?!" rief der Reinalther höhnisch und schaute das dralle Frauenzimmer hämisch an, "sagst, er soll sich einen ändern Dummen suchen!" Und : "Der hat grad so weit zu mir her!" fertigte der Gleimhans die Botschaftbringerin ab. Gleichsam, als hätte man sie ohne jeden Grund persönlich beleidigt, kam die Magd zurück und berichtete Michael das Verhalten der beiden Bauern. "Geh!