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Beides fand er in dem Hause des Buchhändlers Breitkopf, der auf dem Neumarkt im silbernen Bären wohnte. Der älteste Sohn jenes Mannes spielte mit ziemlicher Fertigkeit die Violine, und componirte einige von Goethe's Gedichten, die ohne Angabe des Druckorts 1768 zu Leipzig in Quart erschienen. Oft wurden in Breitkopfs Hause, dessen zweiter Sohn ebenfalls musikalisch war, Concerte veranstaltet.

Er fand ihn in der damals neunzehnjährigen Tochter seines Freundes, des Buchhändlers Schwan, Margarethe mit Namen, einem schönen und vielseitig gebildeten Mädchen. Schiller fühlte sich glücklich in dem Gefühl der Liebe. Einer weiblichen Hand hätte er übrigens wohl bedurft, um seinen zerrütteten Haushalt einigermaßen in Ordnung zu erhalten.

Belustigend aber war für ihn die Idee eines Buchhändlers, der ihn aufforderte, ein Dutzend solcher Stücke zu schreiben, und sie gut zu honoriren versprach. Mit Goethe's mannigfachen poetischen Entwürfen harmonirten nicht die völlig heterogenen Geschäfte, denen er sich in Wetzlar widmen mußte.

Es lockte sie nicht, die Waffenlosen zu sehen, die mit gesenktem Kopf an der gaffenden Menge vorbeizogen, und auch die nicht, die frech oder haßerfüllt mit feindlichen Blicken nach den Deutschen sahen. Dennoch beschäftigten sich die Gedanken des Buchhändlers immer mit den Gefangenen und ganz im stillen reifte in ihm ein Plan.

Als in die Familie des Buchhändlers Schreiber die erste Kunde vom Krieg kam, da wußten Vater und Mutter, daß ihre beiden Söhne Lutz und Wilhelm sofort mit mußten. Denn der eine stand eben beim Militär, der andere hatte im vorigen Jahr gedient. Beide waren gesunde, kräftige Leute; wenn die nicht ausziehen würden, wer dann? Darüber war also kein Zweifel!

Er hatte auf dem freien Raume links neben dem Wappen des venezianischen Buchhändlers etwas verblichene, kühnfließende Federzüge entdeckt, die folgende Zeilen bildeten: Georgius Jenatius me jure possidet Constat R. 4. Kz. 12. Er warf das Buch weg, als atme es einen Blutgeruch aus.

Die erwähnten kleinen Schriften, ein Verlagsartikel des Buchhändlers Eichenberg in Frankfurt am Main, erschienen 1773 ohne Angabe des Druckorts und Verlegers, und wurden in die neuesten Ausgaben von Goethe's Werken aufgenommen. Aus diesem Ideenkreise ward er wieder entfernt durch das wachsende Interesse an seinem Ritterschauspiel "Götz von Berlichingen."

Obgleich er seinen Umgang nur auf Dalberg's Haus und auf die Wohnung des ihm befreundeten Buchhändlers Schwan beschränkte, konnte er sich doch dem Verkehr mit den Schauspielern, den Einladungen mehrerer Familien Mannheims, den Besuchen von Fremden nicht ganz entziehen. Durch seine neunwöchentliche Krankheit hatte er, nach seinem eigenen Geständniß, wenigstens dreißig Dukaten eingebüßt.