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»Und wenn ich dir die Sachen gebe, wirst du mich und meinen Gefährten ungehindert nach dem Bir Sauidi gehen lassen?« »Ja.« »Du versprichst es mir?« »Ja.« »Beschwöre es!« »Ein Giaur schwört nie; sein Wort ist auch ohne Schwur die Wahrheit.« »Hier, nimm das Drehgewehr, die Uhr, den Kompaß und das Tuch.« »Was hatte er noch bei sich?« »Nichts.« »Er hatte Geld.« »Das werde ich behalten

Die Depression wird nun gegen Osten hin merklich tiefer, und erreicht wahrscheinlich in den Natronseen den tiefsten Punkt; die Gegend ist sonst vollkommne Sserir. Man passirt den Bir bel Geradi mit stark purgirendem Wasser, und erreicht dann die Brunnen Mkemen und Morhara, die beide ausgezeichnetes Wasser haben. Hier stiessen wir wieder auf eine grosse von Kairo kommende Karawane.

Aber gerade diese Abwesenheit von Oasen, dieses Trostlose, diese endlose Einöde berechtigen uns denn auch um so mehr, diesen Theil der Sahara speciell zu benennen und zwar mit dem alten Worte der libyschen Wüste. Wir durchzogen die Sahara von Westen nach Osten, von Norden nach Süden, aber nie durchwandelten wir eine ödere, abschreckendere Gegend als die von Uadi nach Bir Tarfaya.

Ich fuhr dem Pascha mit dem Geisfuße in den nicht allzu kleinen Mund. »Paß auf, ob es wehe thut! Birikiitscheins, zwei, drei! Hier ist der Ungehorsame, welcher dir solche Schmerzen bereitet hatIch gab ihm den Zahn. Er sah mich ganz erstaunt an. »Maschallah! Ich habe gar nichts gefühlt!« »So können es die

Wohin wollt ihr?« »Nach dem Bir Sauidi, wo wir Freunde habenBrunnen. Beides, daß sie von Gafsa kamen und nach dem Brunnen Sauidi wollten, war eine Lüge, doch that ich, als ob ich ihren Worten glaubte, und fragte: »Erlaubt ihr uns, bei euch zu rasten?« »Wir bleiben hier bis zum frühen Morgenlautete die Antwort, welche also für meine Frage weder ein Ja noch ein Nein enthielt.

»Warum gingen sie nicht herniederfragte Halef. »Um sich nicht sehen zu lassen. Ein verfolgter Mörder muß vorsichtig sein.« »Aber wohin gehen sie denn?« »Jedenfalls nach Kris, um über den Dscherid zu reiten. Dann haben sie Algerien hinter sich und sind in leidlicher Sicherheit.« »Wir sind doch bereits in Tunis. Die Grenze geht vom Bir el Khalla zum Bir el Tam über den Schott Rharsa

April erreichten wir in südsüdöstlicher Richtung nach einem sechsstündigen Marsche über die Sserir Thuil die grosse von Westen kommende Einsenkung des Bir Ressam. Wo diese im Westen ihren Anfang nimmt, war von meinen Leuten nicht zu ermitteln, vielleicht geht sie bis dicht an die Syrte, vielleicht nach Ain kibrit, und ist somit im Zusammenhange mit Fareg.

»Wie kannst du mir dies beweisen, wenn ich es nicht glaube?« »Du scherzest! Steht nicht in eurem Kitab: »Japar-di bir sagh solukü burunujeer blies ihm einen lebendigen Odem in seine Nase?« »Nun gut! Wenn die Seele also nicht stirbt, wo bleibt sie nach dem Tode des Leibes?« »Du atmest die Luft wieder ein, nachdem du sie ausgeatmet hast.

»Was thaten sie?« »Der Chabir ruhte bei mir aus und ging dann nach Bir Rekeb, um von da nach Kris zurückzukehren. Der Fremde aber kaufte sich bei meinem Sohne ein Pferd und fragte nach dem Wege nach Kbilli.« »Ich danke dir, Abu el Malah!« »Vater des Salzes«. Er ging schweigend weiter und führte uns in eine Hütte, wo wir einige Datteln aßen und eine Schale Lagmi tranken.

Ausgezeichnete Gebäude sind keine mehr vorhanden, wenn man nicht eines Castells, aus schönen Quadern erbaut, erwähnen will, und das jedenfalls zum Schutze der Stadt mitangelegt worden war. Nach zwei anderen Stunden erreichten wir die Landschaft Bir Shus, wo unter alten Ruinen bedeutende Araberansiedelungen und Gärten, die ersten Nicht-Nomaden seit Bengasi sich befinden.